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Ach wat wor dat fröher... Nostalgiesitzung der KG Treuer Husar

2019
 
 


Ach wat wor dat fröher...
Nostalgiesitzung der KG Treuer Husar blau-gelb von 1925 e. V. im Lindner Hotel City Plaza
Köln. Am 06. und 07. Februar 2019 hatte der Treue Husar zu seiner Nostalgiesitzung in sein Domizil, das Hotel Lindner City Plaza, eingeladen. Beide Sitzungen waren restlos ausverkauft und Abendgarderobe war angesagt, aber wer im passenden Kostüm erschien, wurde natürlich nicht weggeschickt. Sogar das Hotelpersonal war passend gekleidet und servierte mit Schlägerkappe und Hemd die Getränke im Saal und manchmal sah man auch Servicekräfte mit einem Bauchladen voller Eis an den Tischen, eine Idee, die sehr gut bei den Gästen ankam.
Aber was ist eine Nostalgiesitzung? Eine Sitzung der ruhigeren Töne, die sich immer mehr Zuspruch erfreut, so wie hier beim Treuen Husar. Durch das urkölsche Programm ohne „laute“ Musikgruppen führte Husaren-Präsident Markus Simonian persönlich.

 
Die Husaren-Pänz eröffneten das Programm des Abends und begeisterten auf der kleinen Bühne des Saal Porz - im Hotel Lindner tragen alle Säle den Namen eines Kölner Stadtteils und kölsche Untertitel - nicht nur ihren Präsidenten mit ihren Tänzen. Ihnen folgte ein kölsches Zwiegespräch der feinen, aber auch deftigeren Art. Knubbelfutz un Schmalbedaach, Renate Heymans und Dieter Schmitz, zeigten, dass die kölsche Sprache herrlich anzuhören und im Fall der Beiden auch anzusehen ist. Kleine kölsche Sticheleien vermischt mit Krätzchen waren ein Ohrenschmaus.
Weiter ging´s mit J.P. Weber im Programm, der auch nicht gerade bekannt ist für laute Töne, im Gegenteil er begeisterte den Saal mit seiner kölschen Rede und seinen Krätzchen, unvergessen „Der letzte Waage is immer ne Kombi“. Jörg Paul Weber, so heißt der Gute nämlich wirklich, ist ein Kämpfer für unsere Heimatsprache Kölsch. Nur zu empfehlen!



Mit der Originaltanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde wirbelte die älteste Tanzgruppe im kölschen Fastelovend über die Bühne des Lindner Hotels, den Saal zieren übrigens Fotowände mit Husaren-Szenen. Die Tänze sind immer eine Mischung aus alten und neuen kölschen Liedern. Es muss ja nicht immer Mariechen im Tiefflug geben. Diese Tanzgruppe ist immer wieder herrlich anzusehen.
Der, der jetzt auf die Bühne kam, war eigentlich von der Bühne abgetreten, aber so ganz kann er sich doch nicht trennen und so präsentierte Hannes Blum als „De Blom“ sein Können und auch seine schnellen Kostümwechsel waren natürlich mit dabei. Und als am Ende „Du bes vun Kölle“ (My Way) gesungen wurde, da stand der ganze Saal auf und schunkelte gerne auch mal tischübergreifend.
Als „Dä Tuppes vun Land“ kam Jörg Runge mit seiner wunderbaren kölschen Reimrede auf die Bühne und das Publikum machte sofort mit und klebte an seinem Redebeitrag. So geht kölsche Rede und das ist Kölle. Top leeven Jörg!



Zum Finale wurde es noch einmal musikalisch auf der Bühne, denn „Et Klimpermännche“ Thomas Küpper brachte den Saal mit seinen kölschen Liedern von Ostermann und Co zum schunkeln und mitsingen. Ein passenderes Finale für eine Nostalgiesitzung konnte man nicht finden.
Nach Sitzungsende genossen die Gäste sicher noch das Ambiente im Hotel Lindner City Plaza und das eine oder andere Kaltgetränk und waren sich einig, im nächsten Jahr sind alle wieder mit dabei.
Einziger kleiner Unterschied zwischen den beiden Nostalgiesitzungen war die Programmzusammenstellung, denn am Abend zuvor begeisterte Bernd Stelter das Publikum. Aber beide Tage hinterließen am Ende glückliche Jecke im Saal.

Text und Fotos: KFE, Kurt Braun
 

Ach wat wor dat fröher... Nostalgiesitzung der KG Treuer Husar

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