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30 Jahre Fidele Kölsche wurde mit einer großen Party gefeiert

2018

 


30 Jahre Fidele Kölsche wurde mit einer großen Party gefeiert

Köln. 30 Jahre Fidele Kölsche –ein Grund zum Feiern mit de Familisch und vielen vielen Fründen. Die waren alle in den großen Festsaal des Sartory gekommen, um ihren Fidelen zu gratulieren. Seit langem gab es keine Karten und die bunt kostümierten Gäste tummelten sich rund um die zahlreichen Stehtische. Für die Fidele hatte Mitglied Uwe Modler ein entsprechendes Programm zusammengestellt, welches keine Wünsche offen ließ, um zu garantieren, dass die Jubiläumsparty ein Erfolg wird - und es wurde ein Erfolg!

Als sich der Vorhang der Bühne öffnete, hörte man ein „Oh“ und „Ah“, denn der Meister der leisen Töne stand mit seiner Quetsch auf der Bühne und im Hintergrund die Colonia Big Band. Thomas Cüpper, „Et Klimpermännche“ sorgte mit seinem speziellen Intro für die richtige Einstimmung auf den Abend. Cüpper war es dann auch, der gleich die nächste Gruppe als karnevalistische Prominenz ankündigte. 

Thomas Cüpper "Et Klimpermännche" 



Festkomitee Kölner Karneval mit Präsident Christoph Kuckelkorn

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn kam, unterstützt von 5 weiteren Mitgliedern des FK Vorstandes, in den Kostümen aus der Zeit der Gründung der Fidelen auf die Bühne. Dr. Joachim Wüst, FK-Vizepräsident, übernahm dabei die Rolle von Fidelen-Präsidenten Peter Hörth an der dicken Trommel. Christoph Kuckelkorn hatte eine überdimensionale Chronik der Fidelen mitgebracht und las Stücke daraus vor, ehe er die Fidelen mit Präsident Peter Hörth und dem 1. Vorsitzenden Marcel Geipel mit klingendem Spiel auf der Bühne empfing. Gleich waren die beiden Vollblutkarnevalisten in ihrem Element und verzauberten die Gäste mit ihrer Musik. Fastelovend pur war angesagt und alles klatschte oder sang aus voller Kehle mit. Heute, im Jahr 2018, stehen mit den Fidelen Kölschen 61 Personen auf der Bühne und sorgen für stimmungsvolle Unterhaltung, doch wie fing alles an, damals im Jahr 1988?


Fidele Kölsche

Man schrieb das Jahr 1988, als Peter Hörth und Marcel Geipel die Idee hatten, einen Verein zu gründen, um Kölsche Originale und Typen des Hänneschen-Theaters musikalisch auf der Bühne zu präsentieren und so dem volkstümlichen und ursprünglichen Karneval ein neues Element zu verleihen.
Gesagt, getan – "de Familisch" wurde mobilisiert und mit weiteren Freunden formierte sich schnell ein munteres Trüppchen, das erstmals in der Session 1988/89 "met Quetsch un dicker Trumm" durch das Agnesveedel zog. Am 14. April 1989 war es dann soweit: Die Brauchtumsgruppe "Fidele Kölsche" wurde in der populären Gaststätte "Em Oellig" auf der Neusser Straße von sieben netten Menschen ins Leben gerufen, die sich selber als "Naturbekloppte" definieren. Um das anfänglich bunte Bild abzurunden und zu vervollständigen, bat man den damaligen Präsidenten der Roten Funken, Hans-Georg Brock, um die Leihgabe einer Uniform seines Traditionskorps. Er stimmte gerne zu und übernahm darüber hinaus auch kurze Zeit später persönlich die Weihe der Vereinsfahne der Fidelen Kölschen auf dem Corps-Apell in der Kölner Flora. Zum "Roten" gesellte sich schnell auch der "Blaue" und im Verlauf der Jahre komplettierten sich alle weiteren Uniformen der neun Kölner Traditionscorps, die mit besonderem Stolz von den Tambouren getragen werden. 1995 wurden die Fidele Kölsche dann Mitglied bei den "Muuzemändelcher" und konnten auf deren Vorstellabenden ihr Können unter Beweis stellen. Im Lauf der Jahre kam dann der Wechsel in den "Klub Kölner Karnevalisten", zuerst als "Hospitierendes Mitglied" und seit 2006 als "Aktives Mitglied". Im August 2008 wurden die Fidele Kölsche förderndes Mitglied im Festkomitee des Kölner Karnevals und nehmen in jedem Jahr am Rosenmontagszug teil. 


Ehrung von links: Marcel Geipel, Martina Kornetzky und Peter Hörth

Martina Kornetzky, zweite Vorsitzende, nutzte die Gunst der Stunde, um endlich einmal den beiden Gründern ein Dankeschön zu sagen und sie mit einer Urkunde auszuzeichnen. Bewundernswert wie das Opening, der Besuch des Festkomitees und der Auftritt der Fidelen war auch das weitere Programm, durch das Robert Greven als Moderator führte.

Ein Kessel Buntes - so könnte man es bezeichnen, was die Gäste erwartete. Klar bei einer Party sind nicht unbedingt Redner gefragt, aber alles andere, was zum Fastelovend gehört, war auf der Bühne. Die Filue fingen den Reigen musikalisch an und wurden vom Tanzcorps Colonia rut-wiess mit einer fantastischen Tanzshow abgelöst. Eldorado fühlte sich auf der Bühne, die mit Ständen bestückt war, genauso wohl wie das Reiter-Korps Jan von Werth mit ihrem neuen Jan und Griet Paar Helga und Wolfgang Arnold. Et Fussich Julchen alias Marita Köllner, die Rabaue und die Jungen Trompeter sorgten dafür, dass die Stimmung noch weiter angeheizt wurde, ehe die Hellije Knäächte un Mägde über die Bühne wirbelten.

Nach Mitternacht war Paveier-Zeit angesagt, ehe die Fidelen Kölsche noch einmal zum großen Finale auf die Bühne zogen. Natürlich gab es an dem Abend zahlreiche Gratulanten aus dem Fastelovend und das hat der Jubilar mehr als verdient. Aber was wären die Fidelen ohne eine richtige After-Show-Party im Foyer mit DJ Henry (Heinz Cöllen). Gut unterhalten und voll motiviert wurden die Gäste vom Karnevalsbazillus angesteckt und feierten bis in den frühen Morgen.

Text und Fotos: KFE – Reiner Besgen
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30 Jahre Fidele Kölsche wurde mit einer großen Party gefeiert

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