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Rosenmontagszug: Jecke werden per Internet in die Wagengestaltung eingebunden!

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Rosenmontagszug: Jecke werden per Internet in die Wagengestaltung zum Thema Meinungsfreiheit eingebunden
Köln. Die aktuellen Ereignisse in Paris beschäftigen auch die Kölner Karnevalisten – schließlich gehören kritische Meinungsäußerungen im Rosenmontagszug ebenso dazu wie bei Karikaturisten und Satirikern. Darum wird es in diesem Jahr eine besondere Aktion geben: Erstmals können die kölschen Jecken in aller Welt im Internet über die Gestaltung eines Persiflagewagens abstimmen. Zugleiter Christoph Kuckelkorn erläutert: „Das Thema Meinungsfreiheit ist für uns Karnevalisten ein sehr entscheidendes. Denn ohne den Finger in politische und gesellschaftliche Wunden und Missstände legen zu können, wäre der Rosenmontagszug völlig undenkbar. Darum wollen wir ein Zeichen setzen, indem wir möglichst viele Menschen, die sich dem Kölner Karneval verbunden fühlen, bei der Auswahl der Gestaltungsentwürfe mit einbinden.” Passend zum Sessionsmotto „social jeck – kunterbunt vernetzt” stehen auf der Facebook-Seite des Festkomitees www.facebook.com/koelnerkarneval.de insgesamt 14 Entwürfe online, die per Mausklick geliked werden können. Bis Donnerstag 22. Januar, 12:00 Uhr können Facebook-Nutzer die Galerie der Entwürfe einsehen und ihren Favoriten bestimmen. „Wer selbst keinen Zugang zu Facebook hat, fragt Freunde, Kinder oder Enkel”, so Festkomiteepräsident Markus Ritterbach. „Wenn man dadurch über das Thema ins Gespräch kommt und sein ganz reales Netzwerk mit den Menschen in seiner Umgebung wieder ein bisschen ausbaut, ist das mehr als ein Nebeneffekt: Das ist social jeck!”


Hier ein Vorschlag der neben vielen anderen bereits in Facebook veröffentlicht wurde!

Die Entwürfe zeigen zum Beispiel Menschen verschiedener Religionen und Kulturen, die vor der Kulisse von Dom und Moschee gemeinsam für Meinungsvielfalt demonstrieren. Ein anderes Motiv symbolisiert eine starke karnevalistisch-bunte Faust, die einen Stift mit der Aufschrift „Je suis Charlie” hält und damit die für die künstlerische Freiheit von Satire und Karikaturen eintritt. „Die Künstler, die wir aufgerufen haben, uns ihre Entwürfe zu schicken, haben innerhalb weniger Tage eine ganze Reihe toller Vorschläge geschickt”, so Zugleiter Christoph Kuckelkorn. „Das zeigt, wie sehr das Thema vielen Menschen unter den Nägeln brennt. Deswegen haben wir uns auch entschieden, die Abstimmung über diese Entwürfe diesmal auf ganz breite Füße zu stellen und per Facebook darüber abstimmen zu lassen.”
Statement Markus Ritterbach (es gilt das gesprochene Wort) 
„Je suis Charlie: Die schrecklichen, feigen Morde in Paris stimmen uns sehr nachdenklich. Das Attentat traf Menschen, die ihre freie Meinung äußerten. Meinungsfreiheit ist für uns ein unverzichtbarer Wert. Freiheit, Meinungsfreiheit ist für den Kölner Karneval so wichtig wie die Luft zum Atmen. Es gibt dafür sogar einen eigens geprägten Begriff: Narrenfreiheit.

Der Kölner Karneval lebt von der Ironie, der Persiflage und der übertriebenen Darstellung von gesellschaftlichen Problemen.

In Reden, Tänzen und auch auf Wagen des Rosenmontagzuges werden kritische Themen aufgenommen. Das Attentat in Paris trifft uns somit genau ins Herzen. Der Kölner Karneval ist Charlie.
Wir möchten klar zum Ausdruck bringen, das Menschen mit islamischen Glauben, genau wie Menschen aller anderen Glaubensrichtungen im Kölner Karneval herzlich willkommen sind. Vielfalt ist in unseren Augen eine große Bereicherung und Chance zugleich. Wir haben uns aus diesem Überlegungen heraus, neben unserem Aufruf Stifte am Kostüm zu tragen, zu einer ungewöhnlichen Aktion entschieden, die nun Christoph Kuckelkorn erläutern wird.“

Quelle Festkomitee Kölner Karneval Sigrid Krebs Pressesprecherin



 

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