Grosse Ehrenfelder KG-Rheinflotte von 1951 e.V. – Kölsche Kostümsitzung am 21. Januar im Holiday Inn
Köln. In Ehrenfeld fand die Rheinflotte leider keinen geeigneten Raum, um die Kölsche Kostümsitzung und die Wieversitzung durchzuführen. Der Schatzmeister der KG, Rolf-Werner Kläser erklärte auf der Homepage der Gesellschaft:
„Leider sind wir, die Rheinflotte gezwungen, unsere Veranstaltungen außerhalb von Ehrenfeld durchzuführen, da wir bei der Wieversitzung und der Kölschen Kostümsitzung keinen geeigneten Saal in Ehrenfeld haben. Das Kolpinghaus, jahrelang Heimat der Rheinflotte, ist immer noch nicht fertig und soll nach Rücksprache in der vergangenen Woche, noch einmal umgebaut werden. Die Realschule, Dechenstr. ist für beide Veranstaltungen zu klein geworden. Auch für 2013 können wir unseren Härefröhschobbe in der Schule nicht durchführen, da kein Hausmeister zur Verfügung steht. Wir suchen dringend in Ehrenfeld einen Saal, wo man 500 bis 600 Leute unterbringen kann.“
So lange sind die Veranstalter froh darüber, im Holiday Inn unterzukommen und feiern dort nicht weniger fröhlich ihre Sitzungen. Eine besondere Ehre war es für die Gesellschaft, so erklärte uns der Pressesprecher Peter Fey, dass der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Markus Ritterbach, für eine Stunde an der Sitzung teilnahm, was vorher nicht bekannt war. Er hatte erklärt, dass es ihm ein Bedürfnis sei, auch bei den kleineren Gesellschaften präsent zu sein, da auch dort ein toller Karneval gefeiert wird. Programmgestalterin Anne Altschuck hatte wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Begonnen mit dem Einzug des Dreigestirns, Jupp Menth, den Vajabunde, Marc Metzger und den Bläck Föös war von Anfang an Superstimmung im ausverkauften Saal. Nach der Pause zog der Elferrat mit den Domstädtern ein und wer sie schon gehört hat, weiss, dass es laut und stimmungsvoll ist, wenn sie ihr musikalisches Programm präsentieren. So war es danach zuerst einmal erstaunlich, dass sehr schnell wieder Ruhe im Saal war, als der nächste Redner, Jörg Knör, sein Programm absolvierte.
Auch Brings – die schon seit Jahren der K.G. verbunden sind, da sie aus Ehrenfeld stammen, konnten wieder Erfolge feiern. Den Abschluss machten die Unkeler Ratsherren, die man in Köln viel zu selten sieht und die mit ihrer einmaligen mitreißenden Art sich schnell in die Herzen der Zuhörer spielen.
Senatspräsident Gerd Möltgen (rechts) stellte Redakteurin Angela Gäste vor, die den Weg von der holländischen Grenze bis nach Köln machten, um hier an der Sitzung teilzunehmen.