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Senioren Karneval in Buchholz

2010

Senioren Karneval in Buchholz
Buchholz.
Wenn die Gemeinde Buchholz einlädt, kommen die Senioren gerne zum Karneval. Närrisch kostümiert und nach Auskunft einiger Teilnehmer „raderdoll“, fiebern so einige diesem Nachmittag lange entgegen. Punktum marschierte das Prinzenpaar, begleitet vom Elferrat und den Stadtsoldaten, in den jubelnden Saal ein. Es wurde der längste Einmarsch aller Zeiten in Buchholz. Geschlagene 10 Minuten brauchte das Prinzenpaar, Strüßjer verteilend, durch die Reihen der Senioren. Peter Vogel, der Sitzungspräsident, begrüßte die anwesenden Gäste, unter ihnen Ortsbürgermeisterin Margarete Wallau und Pastor Olzem. Und wie es dort so üblich ist wird erst einmal richtig Kaffee getrunken mit Kuchen und belegten Schnittchen. Gut unterhalten wurden sie dabei vom Blasorchester Buchholz unter der Leitung von Stefan Hohn.


Bunt und quirlig tobten anschließend die Kinderfunken als kleine Waldfeen auf der Bühne. Sehr aufmerksam, wie es auch die großen Jungfunken anschließend darstellten, tanzten sie ihre einstudierten Schritte auf der Bühne. Zur Belohnung gab es natürlich etwas Süßes von Prinz und Prinzessin.

Was auch nicht auf der Seniorensitzung fehlen darf, ist der Männergesangverein Kölsch-Büllesbach. Mit rheinischen Schunkelliedern und Karnevalshits wurden die Narren zum Schunkeln angeregt. Einer hatte es sich nicht nehmen lassen, die Senioren über das Tagesgeschehen in Buchholz zu informieren. Willi Fischer, der Küster, erzählte, dass er gestern in die Kirche kam und dass in der Krippe das Jesuskind fehlte. Stattdessen lag dort ein Schaf und das Jesuskind saß auf dem Ochsen. Wer das wohl gewesen sein mag, war seine Frage.

Mit einem langen Blick auf Pastor Olzem hatte er schon eine Vermutung. Und dieser musste dann auch prompt auf die Bühne kommen. Dort gestand er, dass er nur einmal testen wollte, ob Willi Fischer das überhaupt merken würde. Aber auf Willi Fischer ist eben in der Gemeinde Verlass. Und dann lud er das Prinzenpaar ein, am Unterricht für Messdiener teilzunehmen. Bis Rosenmontag würden sie das schon lernen und dann könnten sie direkt ihren Dienst bei der Messe aufnehmen. Der Dankorden des Prinzenpaares war ihm gewiss. Bei der Verabschiedung passierte dem Sitzungspräsidenten Peter Vogel dann noch ein Fauxpas. Statt ihn mit seinem Namen „Pastor Olzem“ zu verabschieden, verabschiedete er ihn mit dem Namen des Vorgängers Pastor Nies. Nun muss Peter Vogel zur Strafe zum beichten kommen, was er auch schon lange nicht mehr gemacht hat. Man sieht, das Lokalkolorit spielt eine große Rolle in Buchholz. Und so waren die zwei Damen, die anschließend die Bühne und den Saal für sich einnahmen, goldrichtig an diesem Nachmittag. Adelheid Muß und Birgit Hecken zeigten, wie der richtige Weg ins Fitnessjahrzehnt 2010 zu gehen ist. Sie wollten sich bei den Weight-Watchers anmelden und waren im Saale Höfer gelandet. Dabei dachten sie wohl, dass man bei den Weight-Watchers erst einmal die Pfunde zunehmen muss, bevor es ans abspecken gehe. Wurst, Eier, Bier und Süßigkeiten wurden auf der Bühne gemampft, was das Zeug hält.

In einem Zwiegespräch der Extraklasse, mit viel Gestik und Mimik und vor allem dem einbeziehen des Lokalkolorits, gaben sie einen Einstand, der den Besuchern im Saal die Lachmuskeln beben ließ. Mit den Tanzgruppen der Funken „Grün-Weiß Kölsch-Büllesbach“ und auch den Funken „Rot-Weiß Buchholz“ kam auch was fürs Auge auf die Bühne, bevor Anita Allgeier erzählte, was man beim anstreichen und tapezieren in den eigenen vier Wänden so alles erleben kann. Die „Musikalischen Musketiere“ aus Buchholz legten noch einmal einen Zahn zu, bevor die Stadtsoldaten Buchholz noch einmal zum Tanzen auf die Bühne kamen. Die Senioren hatten an diesem Nachmittag ihren Spaß und freuen sich auf die Seniorensitzung 2011.

Text und Fotos Peter Stang

Senioren Karneval in Buchholz

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