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Funkenbiwak der Blau-Wiesse Funke Wahn von 1948 e. V. vom 17.-19. Juni 2011

2011

Funkenbiwak der Blau-Wiesse Funke Wahn von 1948 e. V. vom 17.-19. Juni 2011
Köln.
Der 19. Funkenbiwak fand – wie auch in den letzten Jahren – in Wahn, im Eltzhof, statt. An den drei Tagen erwartete die Gäste wieder einmal ein bunt gemischtes Programm für jung und alt. Am 17. Juni wurde der Biwak um 18 Uhr eröffnet und anschließend wieder durch die Coverband „Hot Peppers“ aus Bonn unterhalten.

Die Hot Peppers

Trotz gelegentlicher kleiner Schauer und nicht gerade für Juni typische Temperaturen war die Stimmung ungebrochen gut und bei Kölsch und leckeren Snacks vom Grill saß man gemütlich zusammen. „Die Porzer sind hart im Nehmen“, sagt uns Pressesprecherin Nadine Sprung mit einem Augenzwinkern und erklärt uns, dass auch in den letzten Jahren immer mal ein Biwak mit weniger gutem Wetter dabei war. Dies hätte den Porzern und ihren Gästen jedoch nie den Spaß am Feiern und die gute Laune genommen.


In einem Gespräch standen der neue Präsident Detlev Hamer und der Vorsitzende Markus Weinkoth der Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck gern für ein Gespräch zur Verfügung und zeigten Begeisterung für die Arbeit der kommenden Monate und Jahre. Detlev Hamer, ehemaliger Kommandant der Funke Blau-Wiess, hatte am 12.11. bei der Sessionseröffnung sein Amt an Bernd Böhnke übergeben und der Wechsel wurde damals mit einem lachenden und einem weinenden Auge vollzogen. Er wurde jedoch als Ehrenkommandant nicht ganz entlassen. Heute ist er Präsident der Gesellschaft und er bereut es nicht, den Weg nach 11 Jahren frei gemacht zu haben. Seine Aufgabe als Präsident sieht er darin, Traditionen zu erhalten und zu fördern, aber auch Neues zu fördern, damit der Bestand des Vereins – und nicht nur des eigenen Vereins, sondern des Karnevals insgesamt – für die nächsten Jahre und Jahrzehnte sichergestellt ist. Er schaut über den Tellerrand hinaus und seine Erfahrungen als Kommandant und die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern zeigten ihm, dass einiges verändert werden muss, um die Zukunft zu erhalten.
So kann der Vorstand insgesamt auf einen fließenden Übergang im Wechsel des Vorstands blicken, der zwar Veränderungen, aber keine Unruhe in die Gesellschaft gebracht hat. Die Gesellschaft wurde bisher – in den letzten Monaten kommissarisch – vom Vorsitzenden geleitet und das Amt des Präsidenten war nicht vergeben. Es sei jedoch wichtig, einen Ansprechpartner für die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Schulen und zu Veranstaltungen zu haben. Gerade in den Schulen könne man, wenn es machbar ist, den Kindern und Jugendlichen die Tradition näher bringen, was in den Familien oft gar nicht mehr getan wird. Es könnten Workshops für Gardetanz angeboten werden und traditionelle Inhalte vermittelt werden. Erste Kontakte zu den Rektoren sind schon hergestellt. Er sieht sich als „Außenminister des Vereins“, möchte jedoch keine Hierarchien, sondern eine partnerschaftliche Zusammenarbeit des Vorstands, in dem jeder seine Aufgaben hat, für die er oder sie auch voll zuständig und verantwortlich sein soll. Nur so sei eine konsequente und dauerhafte Arbeit möglich. Die Nähe zu den Gästen, zu den Mitgliedern und den Mitstreitern im Karneval ist ihm wichtig. „Ich möchte nicht von den Mitgliedern verlangen, dass sie eine Arbeit tun, wir nicht bereit sind, ebenfalls zu tun und vorzuleben. Der Vorstand besteht aus Mitgliedern, die Arbeit übernehmen, nicht aus Posten, die sich dann zurücklehnen und sich nicht mehr einbringen.“ So sieht das nach seiner Aussage der gesamte Vorstand.
Im Jahr 2014 wird die Gesellschaft das karnevalistische 66. Jubiläumsjahr feiern und es steht sogar bereits die Anfrage für die Stellung des Porzer Dreigestirns im Raum. Darauf ist Detlev Hamer besonders stolz, denn das sei eine ganz besondere Ehre. „Karneval ist nicht, sich einmal kräftig mit Alkohol zuzuschütten und wir müssen unseren Anteil an diesem Thema wahrnehmen,“ erklärt er uns weiter seine Einstellung zu Amt und Aufgabe. „Wir – und damit meine ich nicht nur unseren Verein – haben die Aufgabe, die Fremdwahrnehmung zu verändern. Nach innen klappt es bestens, aber die Wahrnehmung des Karnevals und der Aktivitäten der Vereine und Gesellschaften nach außen, die muss korrigiert werden.“ Im Gespräch mit ihm und dem Vorsitzenden Markus Weinkoth stellten wir fest, dass für viele der Karneval von Weiberfastnacht bis Rosenmontag stattfindet und dass diese Wahrnehmung in vielen Köpfen fest verankert ist.
„Nach innen funktioniert alles wunderbar,“ so die Beiden mit einvernehmlichem Nicken, „aber das müssen wir jetzt auch nach außen transportieren.“
Hier noch einmal vielen Dank für das nette und ausführliche Gespräch.

Der Samstag startete wegen des schlechten Wetters leider nicht, wie geplant, mit dem Kindertanzcorpscup, aber dafür gab es dann noch eine tolle Überraschung: Jungfrau 2008, Sarah Piccolomo, tauchte mit ihrem frisch angetrauten Ehemann Christian Färber und ihrer Hochzeitsgesellschaft auf dem Funkenbiwak auf. Damit heißt sie jetzt Sarah Färber und stellte sich als strahlende Braut den Funken und den Gästen vor. Lange konnte sie mit ihrer Hochzeitsgesellschaft leider nicht bleiben, weil noch Feierlichkeiten anstanden.

Das glückliche Brautpaar präsentierte sich auf dem Biwak samt Hochzeitsgesellschaft


Der Senat ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, einen Spendenscheck in Höhe von 5000 Euro – nun an den neuen offiziellen Vorstand – zu überreichen. Dazu erfolgte in diesem Jahr noch eine Spende in Höhe von 250 Euro von der Hausband (Raiffeisenbank) des Vereins, der an den Vorsitzenden Markus Weinkoth und die Schatzmeisterin Evelyn Capellen übergeben wurde.

Die stolze Schatzmeisterin mit den Schecks für den Verein


Das neue Tanzpaar wurden vorgestellt und dann folgte mit der Liveband „High Energy“ stimmungsvolle Unterhaltung bei wechselndem Wetter, aber durchweg guter und positiver Einstellung aller Anwesenden.

Das neue Tanzpaar Roxane Vosen und Patrick Punzet zeigten ebenfalls ein paar Kostproben ihres Könnens


Der Sonntag des Biwaks wurde um 11 Uhr eröffnet. Die Nippeser Naaksühle, immer wieder gern gesehene Freunde der Blau-Wiessen, begleiteten den musikalischen Frühschoppen ab 13 Uhr. Trotz des durchwachsenen Wetters beehrten dann das noch amtierende Dreigestirn, Kasernenkommandant Herfried Martens und eine Abordnung des Tambourcorps Rösrath den Biwak. Die Band Nett Colonia sorgte vor dem Auftritt des Kindertanzcorps und den Wahner Wibbelstätze noch für Stimmung.


Für das leibliche Wohl wurde wieder einmal bestens gesorgt. Neben Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, den das Damenkomitee organisiert und zur Verfügung gestellt hatte, gab es an allen 3 Tagen leckere Cocktails, Kölsch und Gegrilltes. Wie in den Vorjahren war auch die Spielecke mit kleinen Überraschungen für die jüngeren Besucher wieder vorbereitet und bei der Tombola konnten die Besucher tolle Preise mit nach Hause nehmen.


 

Funkenbiwak der Blau-Wiesse Funke Wahn von 1948 e. V. vom 17.-19. Juni 2011

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