Hunnisches Wochenende mit einer Hunnenhochzeit bei den Steppenadlern vom 18. Juni – 20. Juni 2011)
Siegburg. Die Steppenadler lagerten mit ihrem König Charton (Wolfgang Wetzstein) zusammen mit befreundeten Stämmen auf der Sportanlage Krieger Straße in Köln. Krieger- und natürlich Kriegerinnen – lebten drei Tage und drei Nächte lang als Stammbesatzung in den Jurten, die sich im Halbkreis um die Tafelrunde scharten. Träger in authentischen Gewandungen besuchten das Lager und vermischten sich mit Hunderten von Zivilen Grengelern, die oft aus dem staunen, wundern und fragen nicht mehr heraus kamen.
Schamaninnen reinigten das Paar für die Hunnenhochzeit nach alter Hunnenzeremonie. Durch ein Feuer nämlich hatten sie Otengrin, den Gott der Hunnen, befragt, ob die Hochzeit der beiden Verliebten denn auch rechtens sei.
Schwarzer Rauch bedeutet nichts Gutes, aber dafür weißer Rauch. So gibt es viele Rituale, wie z. B. wenn das Brautpaar nicht keusch in die Ehe geht, muss das Paar mit dem „reinigenden Wasser“ gewaschen werden, um alles Schlechte aus ihrer Seele zu verbannen.