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44 Jahre Bücheler Carnevals Club

2011

In Büchel ging die Post ab... Karneval im Sommer? Kein Problem! Wir holen die fünfte Jahreszeit in den Juni!
44 Jahre Bücheler Carnevals Club (BCC) und Sommerkarneval
Büchel.
Auf 44 Jahre kann der BCC zurückblicken und so ein jeckes Jubiläum muss natürlich auch gebührend gefeiert werden. Schon die Sitzungen – ob Herrensitzung, Kinderkarneval, Kappensitzung, Männerballettabend - oder auch der Rosenmontagszug, die Stimmung in Büchel ist immer gut und weil das nicht nur in Büchel, sondern auch in der Umgebung bekannt ist, waren die Veranstaltungen auch sehr gut besucht. Nach dem erfolgreichen Rosenmontagszug fieberte so mancher diesen drei zusätzlichen Karnevalstagen förmlich entgegen.
Auch viele Künstler bestätigen, dass dieses Festzelt eine Besonderheit ist und man hier gern auftritt. Das Jubiläum fand an drei Tagen statt – zwischen dem 17. und dem 19. Juni stand Büchel unter dem Zepter der Narren.


Mit dem Auftakt am 17. Juni, wo ab 20 Uhr mit einem Konzertabend der Megaklasse Still Collins für Stimmung sorgte, nahmen drei gelungene Tage ihren Anfang.

Ein singendes Prinzenpaar - der Joker, den jede Gesellschaft gebrauchen kann!

An der Spitze der Narren einmal der beliebte Präsident Rudi Hieronimus und das Prinzenpaar Prinz Guido I. „von Herrensitzung und Management pur“ und Prinzessin Nicole I. „von Kreativität und Frohnatur“. Das Prinzenpaar begeisterte während des Programms am Samstag immer wieder mit Gesangseinlagen und hielt so die Stimmung zwischen den Auf- und Abbauten gekonnt auf dem schnell erreichten Level.
Zu Beginn der samstäglichen Veranstaltung begrüßte Präsident Rudi Hieronimus nach seinem Einzug mit den Fanfaren, dem Elferrat, den Funken und dem Prinzenpaar die Gäste, die Helfer, die Sponsoren, Die Band Kniff - Chris und Uwe, die als „Sitzungskapelle“ fungierten, die Ehren- und geladenen Gäste, wie zum Beispiel den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen Alfred Steimers und seine Ehefrau und blickte dankbar auf die letzten 14 Jahre zurück, in denen er als Präsident den Verein mit viel Unterstützung führen durfte.

Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, Alfred Steimers, gratulierte den Büchelern zu ihrem Jubiläum

Er betonte, dass er es allein nie geschafft hätte, die letzten Jahre den Verein so erfolgreich zu leiten. Auch Prinz und Prinzessin begrüßten ihr närrisches Volk und zeigten offen ihre Freude darüber, die schon so lange Session sogar noch darüber hinaus auf den Sommer ausweiten zu können. Mit auf Büchel veränderten Texten sangen sie dann die Titel: „Schenk mir dein Herz“, „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Oh weiowei...“ und veranlassten damit schon erste spontane Schunkelattacken und Gesänge.

Die "Heulemänner" begeisterten mit Freude am Gesang und rissen alle mit.

Die Heulemänner, eine Männergesangsgruppe, die mit Begeisterung und überspringender Freude am Singen verschiedenste Stimmungs- und Karnevalslieder präsentierten, begeisterten ihr Publikum genauso wie die folgenden Redner und Unterhaltungskünstler.

Der Blasweiler erzählt von seinen Erfahrungen als Arzt

Der Blasweiler plauderte aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Wissenschaftler und Arzt und reizte die Lachmuskeln seiner Zuhörer. Die Showtanzgruppe „Hoppstars“ des MKV Kälwerkäpp e. V. zeigte mexikanische Akrobatik.

Die Hoppstars zeigten Akrobatik auf mexikanisch.

Hans-Jürgen Pinter, der lustige Rheinländer, war dann nach Musik und Tanz wieder ein Programmpunkt zum zuhören und für die Lachmuskeln. Das Programm war von den Planern gut durchdacht und abwechslungsreich gestaltet und es folgte abwechslungsreich eine bunte Einlage nach der anderen. Bei umfassenderen Umbauten zogen die Bücheler ihre Joker aus dem Ärmel und präsentierten das Prinzenpaar mit ihren flotten Liedern.

Hans-Jürgen Pinter überreichte etwas Besonderes: Seine Hand.


Ein besonderes Highlight nicht nur auf dieser Veranstaltung war der bekannte Trompeter Bruce Kapusta, der hier trotz karnevalistischem Hintergrund nicht als Clown, sondern in Zivil auftrat und bei so manchem den Ausspruch veranlasste: Ach – so sieht der aus, wenn er nicht geschminkt ist... Bruce lud zu seinen kommenden Konzerten ein und betonte besonders die Weihnachtskonzerte, die noch in diesem Jahr geplant sind. Auch Werbung in eigener Sache muss eben sein.

Bruce Kapusta zeigte voller Inbrunst sein Können auf der Trompete.


Die Dämonen der Showtanzgruppe Nickenich konnten nun auch nach den Auftritten im Karneval und bei Wettkämpfen ihren 2011er Tanz „Feuer-Engel und Eis-Elfen“ präsentieren und es erstaunte, wie sie flott und durchorganisiert mit ihren reichhaltigen Requisiten der Bühne kurzerhand eine völlig neue Ansicht gaben.

Eine Eis-Elfe - oder doch ein Feuer-Engel???


Aus einer zauberhaften Traumwelt dann wieder zurück in die karnevalistische Realität mit dem belgischen Büttenredner Edgar Andres, dem „bonte Pitter“.

Der Bonte Pitter, der Büttenredner mit den roten Schuhen...

Inzwischen war auch der Präsident der RKK, Peter Müller, von seiner vorigen Veranstaltung aus in Büchel eingetroffen und wurde vom Präsidenten herzlich begrüßt. Begleitet wurde er vom Bezirksvorsitzenden Horst Schmidt, mit dem er im Anschluss an seinen Vortrag Ehrungen vollzog.

Die Rede des RKK Präsidenten Peter Müller

Anschließend war es dann wieder möglich, zu singen, zu tanzen und zu schunkeln, wozu die Cölln-Girls bis zur Zugabe immer wieder aufforderten.

Die Cölln-Girls

Dann ein besonderes Bonbon, aus dem Kölner Karneval und aus vielen Fernsehauftritten bekannt: Ne bergische Jong – Willibert Pauels, der Diakon, der sich als „Diaclown“ bezeichnet und Geschichten vom Kanalmeister (Kardinal Meissner), seinen Erfahrungen als Seelsorger und viele witzige Ansichten zu den verschiedensten Situationen des Lebens beitrug. Spontan änderte er einen Witz, als ihm zugerufen wurde, dass dieser an diesem Abend schon erzählt wurde und verdiente sich damit den Respekt vieler Zuschauer. Wenn er hier auch bisher noch nicht so bekannt war, wie in anderen Gegenden, so hat er sich an diesem Abend in die Herzen vieler Menschen geredet. Seine Rede ist alles andere als oberflächlich und auch ernstere Zwischentöne wurden vom feiernden Volk aufgenommen und applaudiert. Die zurückgelegten 160 km seien nicht so weit, wie man denkt, denn er sei gern zu so einem tollen Publikum gereist, nur: „dat zieht sich...!“ – beendete er sein Programm nach der lautstark geforderten Zugabe mit der Pointe eines Witzes, den er zuvor zum Besten gegeben hatte.

Willibert Pauels - der Diaclown aus dem Bergischen Land


Die folgende spritzige Tanzgruppe „Jazz-Lights“ aus Bergisch Gladbach zeigte, wie schon die vorhergehenden Gruppen, enorm akrobatische und schön anzusehende Tänze und Choreografien. Mit diversen Outfits zeigten sie ein vielseitiges Programm mit Esprit und gekonnten sportlichen Höchstleistungen.

Die Jazz-Lights aus Bergisch Gladbach

Meinte man, jetzt seien die Bücheler Programmplaner am Ende mit den Höhepunkten, so irrte man gewaltig. Auch zu später Stunde konnten die Botzedresse die gleiche Aktivität bei den Zuschauern antreffen wie die zu früherer Stunde. Kaum einen hielt es noch auf den Bänken und die fleißigen Helfer im Service hatten ihre Mühe, mit den mit Flaschen beladenen Wagen durch die Reihen zu kommen.

Für uns sehr interessant: Die Art und Weise, wie die Getränke verteilt wurden.


Eine in NRW eher unbekannte Art, die Gäste zu versorgen, war für uns sehr interessant. Mit Einkaufswagen aus dem Supermarkt liefen die Servicehelfer durchs Zelt und versorgten so die Gäste in einem Tempo, das man in manchen großen Sälen mit professioneller Gastronomie oft vermisst. Ein Kompliment an das Team für Service, Tempo und freundliche Bedienung!
Der Abschluss, bei dem die Botzedresse dem Präsidenten einen kleinen Botzedresser in Form eines Clowns überreichten, war dann doch sehr rührend und man konnte Rudi Hieronimus die Freude über die gelungene Veranstaltung ansehen. Sein Dank ging zum Abschluss an seine Frau Gabi, die in den letzten Wochen wenig und in den letzten Tagen noch weniger von ihm zu sehen bekam und er betonte seinen Dank für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

Die Botzedresse - alte Bekannte für den BCC und sehr beliebt


Der berechtigte Dank an ihn endete mit einem langen Applaus aller Anwesenden im Zelt. Mit der Band Kniff im Hintergrund, die den weiter feiernden Gästen noch kräftig einheizten, konnte dann auch er noch etwas entspannen und mit seinen Gästen und Freunden auf den erfolgreichen Abend anstoßen.
Mit dem Frühschoppen am Pavillon um 10:30 Uhr war dann die Nacht für die Organisatoren sehr kurz, aber das sah man nach einer Stärkung und aufmunternden Worten den wenigsten an. Pünktlich um 14 Uhr begann der Große Karnevalsumzug mit diversen Fußgruppen, Musikvereinen und Mottowagen.

Präsident Rudi Hieronimus freut sich über die gelungenen Festlichkeiten

Der Blick ging ziemlich oft Richtung Himmel, aber abgesehen von ein paar kleinen Schauern kam zwischendurch immer wieder die Sonne hervor und lugte neugierig auf Büchel, wo viele bunte verkleidete Narren die Straßen von Büchel in eine andere Jahrezeit – die fünfte – zurückversetzten.

Das Prinzenpaar konnte einen zweiten Umzug genießen - dieses Glück haben nicht viele Karnevalisten!

Das bunte Narrentreiben im Festzelt mit Livemusik beendete dann drei ereignisreiche, gelungene Tage, an die man in Büchel bestimmt noch lange zurückdenken wird.
Die Redaktion KFE bedankt sich herzlich für die Einladung und die freundliche Aufnahme. Es fiel uns gar nicht so schwer, mal für kurze Zeit von Alaaf auf Helau umzusteigen.

Buntes Treiben in Büchel - es waren drei tolle Tage, an die alle noch lange zurückdenken werden. Wir wünschen den Büchelern noch viele schöne Jahre mit dem BCC!

Viele weitere Bilder sind in den Fotoalben zu sehen.

Hier der Link zu den Fotos des Zuges:

http://www.fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=173

Und hier die Fotos der Jubiläumssitzung

http://www.kölsche-fastelovend-eck.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=174

 

 

 

44 Jahre Bücheler Carnevals Club

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  1. Fototeam-BesgenFototeam-Besgen schreibt am 21.06.2011 20:46
    Hallo Ralf, vielen Dank für die Richtigstellung. Wir können nur Infos bringen, die wir bekommen...
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