Der Orden der Session stellt in diesem Jahr einen Blick auf die Bühne dar. Im oberen Teil ist der Elferrat zu sehen, im unteren Teil die tanzenden Rheinmatrosen. Beim Damenorden wurde entschieden, eine Blüte in Steinchen gefasst als Schmuckstück zu wählen, womit er im ganzen Jahr getragen werden kann. Entworfen wurden die Orden wieder von Dekorationsmeister Egon Becker.
Die Minis und die große Tanzgruppe der Rheinmatrosen zeigten ihre Sessionstänze und begeisterten damit den Saal. Nicht nur, dass es jedes Jahr mehr Tänzer werden, die Tänze sind immer mehr in Richtung Akrobatik und lassen an vielen Stellen die Luft anhalten, wenn die Tänzerinnen durch die Luft geworfen werden - wobei nicht nur der fliegende Stern, mit dem die Tanzgruppe eine eigene Berühmtheit im Fastelovend gewonnen hat, gemeint ist - dass eine Tänzerin auf einem Tänzer steht, der ebenfalls hoch gehoben wurde, ist schon eine besondere Figur, die garantiert nicht in jedem Saal aufgeführt werden kann, weil da die Deckenhöhe es gar nicht möglich macht.
Als Ehrungen wurden Mark Doppelfeld, Martin Zobel und Dr. Achim Schumacher ernannt. Als Ratsherr wurde Hans Mehren ernannt. die höchste Auszeichnung der Gesellschaft, das Steuerrad mit Brillanten, erhielten die Ratsherren, Fritz Boltz und Walter Kau für ihre langjährigen Verdienste in der Gesellschaft. Walter Kau ist Senatspräsident der GMKG.
Einen neuen Herold begrüßt die Gesellschaft ebenfalls in dieser Session: Uli Sowade wird diese Aufgabe ab sofort übernehmen.
Musikalisch unterhalten wurden die Gäste vom Alleinunterhalter Andreas Jurek, der zwischen den Ehrungen und Auftritten für kölsche Stimmung sorgte und ein breites Spektrum an Liedern präsentierte.
Alleinunterhalter Andreas Jurek unterhielt die Gäste zwischen den Programmpunkten
Beim Auftritt der Tanzgruppe der "Großen" wurde noch einmal präsentiert, was schon in den Medien berichtet wurde: Moderator Lukas Wachten hatte Anfang des Jahres am Tanztraining der Rheinmatrosen teilgenommen, was schon in der Lokalzeit in der ersten Folge "Jeck Check" der WDR Lokalzeit zu sehen war. Schon das Aufwärmtraining hatte ihn an den Rand seiner Möglichkeiten gebracht. Voller Bewunderung für die Leistung der Tänzerinnen und Tänzer bestätigte er, dass diese Hochleistungssportler seinen vollen Respekt haben. Als Beweis, dass er nicht alles verlernt hatte seit dem Training wurde er vor aller Augen auf der Bühne in die Luft geworfen, was er sichtlich genoss und voller Vertrauen ließ er sich zur Freude und zum Vergnügen der Gäste in die Arme der Tänzer werfen.
Lukas Wachten berichtete von seinen Erfahrungen während des Tanztraining, seinem Schweiß und seinem Muskelkater, der noch tagelang anhielt. Er betonte auch seinen Respekt und seine Bewunderung für die Leistung der Tänzerinnen und Tänzer.
Zum Ende der Veranstaltung, die leider durch das Blitzeis an diesem Abend nicht von allen eingeladenen und angekündigten Gästen besucht werden konnte, gab es noch eine Überraschung, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Der Chor der "Fründe der Akademie för uns kölsche Sproch e. V." ließ in Form einer Mitsingveranstaltung die Gäste ein buntes Programm an kölschen Leedcher erklingen. Mit Hermann-Josef Ley am Akkordeon, der viele Jahre die Leitung des Chores hatte, präsentierte der Chorleiter Andreas Biertz mit dem Chor, der mittlerweile fast 60 Sänger hat, sein kölsches Programm.
Text und Fotos: KFE