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Klaaf Alaaf-Vürdragsovend im Gaffel am Dom

2010

Klaaf Alaaf-Vürdragsovend im Gaffel am Dom
Köln.
Fast 450 Besucher waren im letzten Jahr beim Vürdragsovend im Hotel Marriott dabei. Die Beraterkommission mit King Size Dick, Ralle Rudnik, Ralf Kuhn und Hans Breuer, war den Kritikern der Tagespresse im letzten Jahr nicht bissig genug, aber wie Klaaf Alaaf auf seiner Internetseite erklärt, handelt es sich hier um Vorträge, nicht aber um ein Vorstellen. Dabei soll ein Eindruck des Vortrages in Wort oder Gesang mit u.a., Sound, Text, Mimik, Gestik, Outfit und Darbietung gezeigt werden, der dann von der Jury offen kommentiert wird und die aufgetretenen Nachwuchskünstler dann daraus ihren Nutzen ziehen können.
Darüber hinaus unterstützt Klaaf Alaaf.de den gemeinnützigen Verein Himmel & Ääd – „För Kindersielchen en Nut.“ und deshalb wird der „Vürdragsovend“ diesem Verein gewidmet.

Die Jury: KingSize Dick, R. Kuhn, H. Breuer, R. Rudnik und K. Engel


Aufgrund der auch in Köln stetig wachsenden Zahl der in Armut lebenden Kinder gründete Gabriele Petra Gérard-Post gemeinsam mit ihrem Ehemann Dieter Post und einigen Freunden im Jahr 2007 den als gemeinnützig anerkannten Verein „himmel & ääd e.V. - För Kindersielcher en Nut“. In Zusammenarbeit mit Sozialpädagogen, Lehrern und Kindergärtner/innen setzt der Verein im Kölner Raum viele Hilfsmaßnahmen um. Nicht nur die Renovierung von Kindergärten, Schulen und Außenspielgeländen von heilpädagogischen Einrichtungen, um den Kindern ein zweckmäßiges Ambiente in diesen Institutionen zu verschaffen, sondern vor allem die Förderung, Betreuung und Unterstützung der bedürftigen Kindern liegt dem Verein am Herzen. Eine Spende an den Verein freut die Veranstalter sehr.
In diesem Jahr fand der KlaafAlaaf-Vürdragsovend am Sonntag, den 31. Oktober, und zwar am Nachmittag, von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr statt.
Im Anschluss fand dann noch die Halloween-Jeister-Party mit Live Musik und DJ im Gaffel am Dom statt.
Es gab nicht nur sanfte Kritik, die Jury King Size Dick, Ralph Kuhn, Hans Breuer, Ralle Rudnik und Kai Engel hielten sich mit ihrer Kompetenz und ihrem Fachwissen nicht zurück und so musste sich mancher Künstler - und sogar Moderator Kay Passmann - ein paar Kommentare anhören, die nicht nur Streicheleinheiten beinhalteten.
Als besonders interessant die Rückkehr der „Litschrede“, dargestellt von „Dä Chris von dä Maathall“, Christian Wirtz, gebürtiger Kölner und als selbständiger Rechtsanwalt in Köln tätig. Seine beruflichen Erfahrungen hat er in dieser Litschrede verarbeitet. Doch die wenigsten wissen heute noch, was eine Litschrede ist.

Christan Wirtz bei der Litschrede

Im Narrenwiki wird es folgendermaßen erklärt: Wenn die Kölner Narren mit der Darbietung eines ihrer Karnevalisten nicht zufrieden waren, ließen sie ihn "litschen" (litschen=ausrutschen, schlittern). Das wiederum brachte einige Redner dazu, es bewusst auf Spott- und Schmährufe und Unmutsbezeigungen des Publikums anzulegen. "Als ich gebore wood, wor et am rähne und et wor naaß!" Über Taufe, Einschulung, Kommunion, Firmung bis hin zur Hochzeit verläuft die Geschichte des Redners, die nur darin besteht, das es immer "am rääne wor" und das "et naaß wor". Wenn das Pfeifkonzert des Publikums den Höhepunkt erreichte, wurde der Redner von der Bühne gezerrt.
Dieser Sonderform der Büttenrede, die sich von der Nachkriegszeit bis hin in die frühen 70er Jahre großer Beliebtheit erfreute, soll zu ihrer verdienten Rückkehr verholfen werden, was Christian Wirtz zum Lob der Jury verhalf.
Das Finale – Kölsche Adler mit King Size Dick und Ralle Rudnik – gab dann den krönenden Abschluss des ersten Teils der Veranstaltung.

Klaaf Alaaf-Vürdragsovend im Gaffel am Dom

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