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Nicht nur Sinfonieorchester Scharenberg in Höchstform

2009 Scharenberger Dorfgemeinschaft überrascht ihren Prinzen mit hochkulturellen Genüssen.

FERNTHAL. Bei der Prunksitzung der KG Fernthal „Mir sinn widder doh“ und des Möhnenclubs „Ewig jung“ reichten sich kulturelle Genüsse der verschiedensten Art in einem abwechslungsreichen Programm die Hand. Von den Präsidenten Doris Müller und Rudolf Böcking durchs Programm geführt, boten Vorträge, Tänze und Überraschungen ein kurzweiliges Programm, das zügig und zeitgenau präsentiert wurde. Es kam keine Langatmigkeit auf, wie es bei manch anderen Sitzungen oftmals zu erleben ist, wenn man sich fragt, wie lange denn der Vortrag wohl noch dauern wird. Nicht so in Fernthal.




Am Hofe von Prinz Erwin von Chorgesang und Skipiste, an seiner Seite Adju Lothar Schrötter feierten die Narren eine ausgelassene und meisterhaft inszenierte Prunksitzung.
Die herrlich bunt kostümierten Narren gaben den Aktiven auf der Bühne durch die ausgelassene Stimmung schon von Anfang an so viel Motivation, dass die Vorträge eigentlich nur noch gelingen konnten. Nach dem Einmarsch des gemeinsamen Elferrats von KG und Möhnen mit dem Prinzen, in Begleitung die Funken-Rot-Weiß, und dem Spielmannszug Rot-Weiß  Fernthal präsentierte sich der Prinz seinem jecken Volk als Sänger und begrüßte es mit einem mitreißenden Lied, das durch schunkeln und klatschen begeistert angenommen wurde. Ordensverleihungen an Mama, Onkel und Brüder, Gratulationen zu Jubiläen und Geburtstagen zeigten rührend deutlich, dass hier eine Veranstaltung von Familie, Nachbarschaft und Freunden stattfindet, die zum gemeinsamen fröhlichen Feiern zusammengekommen sind – und das zog sich bis in den frühen Morgen. Altbekannte Gesichter wie die Geschwister Fürchterlich, die von Putzfrauen im letzten Jahr zu Stewardessen in dieser Session wurden und ihre Erlebnisse bei der Hundsbüsch Airline schilderten, Maddam Motterbodem, die in Bauernplatt aus ihrem Leben plauderte, oder der schräge Vogel Mario Müller, dessen Familie an manchen Stellen Humor und Stärke beweisen musste, die Lachmuskeln wurden immer wieder in Bewegung gehalten. Ritchie XXS aus Rossbach konnte, nachdem klar war, dass man bei seinen Witzen aufpassen muss, mit seinen doppeldeutigen Wortspielereien so manchen Zuhörer verblüffen. Der Tanz kam nicht zu kurz und wurde auch nicht zu lang ausgedehnt, wenn auch so manche Zugabe gefordert wurde. Die Tanzgruppen: KG Kindertanzgruppe „Rasselbande“, die Jugendgarde der Funken, der Gardetanz der Roten Husaren, die Rot-Weißen Weltmeister aus Vettelschoß, die Roten Husaren. Männerballette der verschiedensten Art vom „kölschen Mädchen“ (Männerballett Rahms) wunderbar kostümierten Clowns (Heiße Socken Neuwied) oder der „Menpower“ (KG Fernthal) in schwarzen Anzügen und Hüten, die Rahmser Möhnen als 7 Zwerge, die Möhnen Ewig Jung als Vogelscheuchen oder die Sugar Babies – alle waren einzigartig, sie einzeln zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen. Die Überraschungen für den Prinzen zogen sich durch den Abend – ein Scharenberger Sinfonieorchester mit Luftpumpen als Instrumenten, so ernsthaft und intensiv inszeniert, dass man zwischen Amüsiert-Sein und Fasziniert-Sein hin und her gerissen war, ein Horst Schlämmer, der (Hut ab!) souverän auch kleine Pannen zu überspielen verstand, zwei Dirty-Dancing-Paare, wie sie verschiedener nicht sein konnten, oder das Riesenüberraschungspaket für den Prinzen, aus dem sein Patenkind wie „Jack-in-the-Box“ heraussprang, dieses Programm war an Kurzweil und liebevoller Gestaltung nicht zu überbieten. Das Finale verschob sich dann unverschuldet von den Veranstaltern am Ende doch noch, weil „der Mann mit der Trööt“, Lutz Kniep sich leider verspätete, was die Jecken jedoch nicht sonderlich störte, denn so lange konnte man noch Matthias und Addy genießen, die als Band an diesem Abend ebenfalls ihr Können zeigten. Begeistert wurde der Trompeter dann doch noch empfangen und war beeindruckt von der Stimmung im Saal zu später Stunde. Der Showtanz der Roten Husaren in Matrosenkostümen rundete vor dem Finale eine rundum gelungene Prunksitzung, die ihren Namen verdient hat, ab.
Reiner Besgen

Nicht nur Sinfonieorchester Scharenberg in Höchstform

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