Mit Beginn 14.30 Uhr stand der 1. Vorsitzende Dieter Scheiderich vor dem Bühnenvorhang und begrüßte die bunt verkleideten Mädchen, die mit Superstimmung gespannt waren auf das, was ihnen heute geboten wird. Er gab dann die weitere Moderation als Sitzungspräsident an Paul Dobelke, der gleich mit einem Lied die Mädels zu weiterer Höchststimmung animierte.
Es ging weiter mit dem Nachwuchs der Tanzgruppe Fidele Sandhasen, der so manches Mütter- Tanten- und Omaherz höher schlagen lässt. Der professionelle Ansager Leon zeigte, dass es nicht vom Alter abhängt, einen vollen Saal zu begeistern und mitzureißen und sie erhielten gemeinsam die erste Rakete der Sitzung!
Mit dem Oberlarer Dreigestirn wurde es blau auf der Bühne. Viele Freiheitsstatuen und Sams begleiten die Drei als Gefolge. Prinz Marc I. (Marc Forst), Bäuerin Christel (Christel Korten) und Jungfrau Nadine (Nadine Schneider) mit Prinzenführer und Adjutant Sascha Korten und Stephan Fricke zeigten aufgrund knapp bemessener Zeit einen Teil ihres Programms mit einem Lied und einem Tanz. Eine Novität im Oberlarer Karneval ist es, dass ein Dreigestirn und sein Gefolge sich aus mehreren Vereinen zusammen setzt. Wie der Sitzungspräsident schon treffend bemerkte, gab es schon vieles im Karneval: Dreigestirne, wo die Jungfrau ein Mann ist, Dreigestirne, die aus Frauen bestehen – hier haben wir ein Dreigestirn, wo der Bauer eine Frau ist! Im Fastelovend ist eben alles möglich.
Nach Tradition wurde es dann rockig und schräg. Die Big Maggas, eine Truppe aus Hamburg, die sich selbst als härteste und schönste Boygroup bezeichnen, übernahmen den Saal.
Da war es eine kurze Erholung für die Mädchen, einem Redner zu lauschen und das war danach möglich bei Martin Schopps, der aus seinem Lehrerleben berichtet und noch so manche Anekdote parat hat, die bei den Gästen gut ankamen.
Die Paveier, die bekanntlich Helene Fischer mit ihrer „Leev Marie“ vom Thron gestoßen haben, knüpften dann nahtlos wieder an die Mission an, die Stadthalle in eine Sauna zu verwandeln.
Im weiteren Verlauf konnten die Domstürmer, die Tanzgruppe Fidele Sandhasen, die jetzt offiziell für die Kölner Gesellschaft „Die Große von 1823“ tanzen, die Gruppe Miljö, De Köbesse und Linus begeistern. Die Bergheimer Tanzgruppe der KG Grün-Weiß „Höppebeenche“.
Tim Toupet holte dann noch mal alles raus, was am Ende einer so ereignisreichen Sitzung möglich ist – und da war noch einiges raus zu holen... Das war so ein schöner Tag – war man sich einig, als bei der After-Show-Party mit DJ Stefan noch mal so richtig die Post abging.
Mit dem Orchester Markus Quodt war man sich unter Künstlern und Gästen einig, dass man eine fantastische Sitzungskapelle im Saal hatte.
Text und Fotos: Redaktion KFE, Angela Stohwasser