Elferrat mit Präsidentenduo wieder im Congress-Saal
Köln. Bereits zum 6. Mal feierten die Gesellschaften Stromlose Ader und KG Blau-Rot ihre gemeinsame Kostümsitzung im Congress-Saal in der KölnMesse. Nach dem Abschied des Präsidenten Fritz Pilgram im vergangenen Jahr war nun sein Nachfolger Hans-Peter Houben auf dem zweiten Platz des Präsidenten neben Frank Klever zu sehen und genauso harmonisch wie in den Jahren zuvor wechselten sich die Präsidenten mit dem „Präsidenten-Wechsel-Pagen-Stab“ ab, bei dem auf der einen Seite das Emblem der Blau-Roten, auf der anderen das der Stromlosen Ader zu sehen ist.
Zwei Präsidenten mit ihren Gästen
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Ex-Stromlose-Ader-Präsident Fritz Pilgram genoss mit seiner Frau
die neue Position mit Blick auf die Bühne
Die fleißigen Helfer der KG Blau-Rot hatten nicht nur bereits die Straßensitzung hinter sich, sondern auch wieder das Elferratsgestühl aufgebaut, was einen besonderen Dank wert ist.
Weit gereist
waren einige der Gäste, so zum Beispiel eine Abordnung des Vereins Cottbuser
Narrenweiber e. V., die erstmals die Möglichkeit hatten, nach Köln zu reisen.
Das Wort „Weiber“ im Vereinsnamen bezieht sich auf die Gründung 1997 durch 7
Frauen, jedoch kamen später die Herren dazu. Eine Änderung des Namens erfolgte
nicht, weil die Männer meinten, dass sie stolz darauf sind, als Männer Mitglied
in einem Frauenverein sein zu dürfen und so heißen sie halt heute noch so.
Aber nicht nur weit gereiste Gäste, auch viele Freunde der beiden Gesellschaften trafen sich auch in diesem Jahr wieder hier.
Fritz
Pilgram konnte mit seiner Frau das erleben, was er sich im letzten Jahr
gewünscht hatte, nämlich die Sitzung einmal von der anderen Seite aus miterleben
zu können – er saß in der ersten Reihe und genoss sichtlich das Treiben, das er
nun als Zuschauer sah.
Gleich am Anfang einer Sitzung das Dreigestirn empfangen zu können, ist ein Garant für Stimmung von Anfang an und die Gäste empfingen die Tollitäten mit Begeisterung.
Martin Schopps erlebte hier – wie in den anderen Sälen in der Session – auch Zuhörer, die ihm gern zuhörten und seinen spaßigen Erlebnissen als Lehrer gern lauschten.
Die Paveier und die Domstürmer setzten dann nicht so sehr aufs Zuhören, sondern eher aufs Mitmachen und Mitsingen und gerade die Damen in der ersten Reihe vor der Bühne waren nicht mehr zu halten. Ruhe in den Saal bringen war dann schwer, jedoch nicht für einen... für Jupp Menth, der die Massen schnell wieder im Griff hatte und danach durfte wieder mit Kasalla weiter gefeiert werden.
Nach der Pause wurde es frech mit Marc Metzger und Sr. Tollität Luftflotte zeigte etwas fürs Auge und ließ bei so manchem Sprung oder mancher Hebefigur die Luft anhalten.
Bernd Stelter verbindet Gesang und Wort wie kein anderer und dann ging es ins fantastische Finale, bei dem keiner mehr auf dem Stuhl zu halten ist.
Die Domstädter mit der Royal Naval Volonteer Band und der Royal Naval Piper’s Society ist als Ende der Sitzung nicht mehr wegzudenken und die Präsidenten versprachen auch für nächstes Jahr am 6. Februar 2016 den Auftritt an dieser Stelle.
Die Freundschaft zwischen den Domstädtern und den Gastgeber-Gesellschaften wurde in diesem Jahr mit einem Geschenk besiegelt: Ein Bild mit den Unterschriften aller Musiker und einem Dom aus Noten wurde von Dieter Kaiser an die Präsidenten überreicht, die dafür eine Leistung erbringen mussten, nämlich ihre Präsidentenplätze verlassen und das Bild vor der Bühne in Empfang nehmen.
Die Damen wurden beim Abschied alle mit einer roten Rose verabschiedet, die von den Mitgliedern der Gesellschaften am Saalausgang verteilt wurden.