Kinderdreigestirne feiern 50. Jubiläum
Köln. Rundes Jubiläum für das Kölner Kinderdreigestirn: Vor genau 50 Jahren gab es zum ersten Mal ein jugendliches Trifolium. Aus diesem Grund trafen sich Prinzen, Bauern und Jungfrauen aus der langen Historie heute im Excelsior Hotel Ernst, um miteinander zu feiern und Erfahrungen auszutauschen. Mittendrin: Elisabeth Conin, die mit ihrer Familie seit 25 Jahren die jeweiligen Kölner Kinderdreigestirne begleitet und ihre Auftritte von A bis Z organisiert. „Es ist kaum auszudrücken, mit wie viel Liebe zum Karneval und vor allem Liebe zu den Kindern Elisabeth diese Aufgabe seit Jahrzehnten meistert”, erklärte Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach. „Vielen, vielen Dank im Namen der Kinderdreigestirne aus 25 Jahren und im Namen aller Jecken, denen du so viel Freude geschenkt hast.” „Ich finde es toll, dass heute so viele ehemalige Kinderprinzen, -bauern und -jungfrauen mit uns feiern”, freute sich Elisabeth Conin. „An den bunten Kostümen und Uniformen sieht man, dass fast alle nach wie vor eng mit dem Kölner Karneval verbunden sind.”
Elisabeth Conin selbst kam vor 25 Jahren an das Amt, das sie heute noch in jeder Session mit viel Herzblut ausfüllt. „Durch meinen Bruder Hans-Georg (Haumann), erst Kinderprinz, später Prinz bekam ich Kontakt zur Familie Wallpott, die das Kinderdreigestirn mitinitiiert hatte. Dann hatte ich mit meinem Mann Bernhard Spaß daran und inzwischen ist längst die ganze Familie auf irgendeine Weise involviert. Ohne die und ohne die Unterstützung durch meine Vorstandskollegen im Festkomitee wäre die Arbeit für die Kinderdreigestirne gar nicht denkbar.” Ein ganz besonderer Gast erzählte von der ersten Generation der Kinderdreigestirna anno 1965. „Wir wurden damals auf dem Platz vor dem alten Neptunbad in Ehrenfeld proklamiert”, erzählt Heinz-Theo Thiewes, der erste Kinderbauer in der Geschichte des Kölner Karnevals. „Wir waren alle völlig überrascht, dass der Platz mehr als voll war. Danach hatten wir in der ersten Session vielleicht ein Dutzend Auftritte. Schon wenige Jahre später hat sich das unglaublich entwickelt, und heute sind es ja fast so viele Termine wie beim 'großen' Dreigestirn.”
Quelle: Festkomitee Kölner Karneval