„Eine Sitzung kann nur beginnen, wenn es einen Präsidenten gibt, und den gibt es im Moment noch gar nicht!“ stellte Markus Ritterbach fest, „aber das werden wir jetzt ganz schnell ändern!“
Mit der Präsidentenkette, einem herzlichen Händedruck und einer noch herzlicheren Umarmung standen die beiden Präsidenten dann dem Blitzlichtgewitter der vor der Bühne zahlreich versammelten Fotografen zur Verfügung. Ein Dankeschön und ein lieber Gruß ging vorher jedoch noch an den nach 17jähriger Amtszeit abgelösten Präsidenten Fritz Pilgram, der es genoss, die Sitzung endlich einmal aus dem Saal miterleben zu können, wie er bereits am Ende der letzten Session angekündigt hatte.
Das Dreigestirn begeisterte mit seinem Bühnenprogramm und Markus Ritterbach, dem ein Mitglied in seinem Team fehlte, forderte für die Filmkamera das Publikum auf, einen Gruß zu entsenden: Elisabeth Conin, die mit dem Kinderdreigestirn unterwegs ist, konnte am "Betriebsausflug" nicht teilnehmen und soll mit dem Film aus den Sälen einen ganz besonderen Gruß erhalten.
Die Nervosität, die der neue Präsident Houben angekündigt hatte, merkte man ihm nicht an, souverän nahm er sein Amt wahr und zeigte, dass ein erprobter Literat und Senatspräsident auch dieser Aufgabe gewachsen ist.
Zusammen mit dem Festomitee war auch das Dreigestirn mit der Flittarder Tanzgruppe eingezogen und zeigte sein Programm, mit dem es schon viele Herzen in den Sälen Kölns und Umgebung erreicht hat. Prinz Holger I. erzählte vom sehr nahe gehenden Besuch in einem Seniorenheim am Vormittag, wo sie eine 104jährige Seniorin treffen durften, für die der Besuch des Dreigestirns etwas ganz Besonderes gewesen ist. Immer wieder berichten die Dreigestirne davon, dass diese Auftritte ganz besonders ans Herz gehen und im Gedächtnis bleiben und so war es auch für diese Drei.
Dann folgte das Medley – natürlich mit dem Mundharmonikasolo des Prinzen – auf das alle schon gewartet haben. Nach dem Auftritt der Tanzgruppe hieß es dann für die große Gesellschaft, die sich auf der Bühne versammelt hatte, schon wieder: Weiterziehen. Draußen wartete schon der nächste Programmpunkt, auf den es Schlag auf Schlag weitergehen sollte. Nach Klaus und Willi, Knacki Deuser, den Paveiern und den Räubern wurde es auch für das gut gelaunte und feiernde Publikum mal Zeit für eine Pause, um sich draußen im Foyer zu stärken und auch der neue Präsident hatte sich für seine erste große Aufgabe eine kleine Verschnaufpause verdient.
Der neue Pressesprecher Andreas Bösebeck (li.) und sein Amtsvorgänger Peter Limburg zeigten im Foyer,
dass auch hier trotz Veränderung alles weiter seinen Weg geht und dass man Hand in Hand und kollegial zusammenarbeiten kann.
Im Foyer konnten die Medienvertreter sich davon überzeugen, dass der neue Pressesprecher Andreas Bösebeck ebenfalls der richtige Mann in der neuen Aufgabe ist, er wurde von seinem Vorgänger Peter Limburg noch unterstützt und mit den Aufgaben und Erfahrungen vertraut gemacht, die er in seiner jahrelangen Arbeit gesammelt hat. Die über Jahre geknüpften Kontakte, aus denen zum großen Teil sogar schon Freundschaften entstanden sind, gab Peter Limburg gern an seinen Nachfolger weiter, damit auch dieser einen guten Start in den neuen „Job“ hat.