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Liebling – wir müssen reden... reloaded, Mitarbeiter gesucht

2014
 
 
Liebling – wir müssen reden... reloaded
Mitarbeiter gesucht - Sylvia Brecko im Senftöpfchen
Köln. Gefühlte einhundert Mal haben wir sie angekündigt, genau so oft hat sie uns eingeladen, einmal ihr Programm mitzuerleben und bei unseren Treffen in der Session versprachen wir oft, dass wir einmal kommen. Am 18. Mai im Senftöpfchen war es nun soweit und KFE machte das Versprechen wahr.
Mitarbeiter gesucht... den ganzen Abend lang sucht sie nach ihrem Tim, der leider seinen Auftritt verpasst hat und nun muss sie selber ans Klavier und die Dialoge kommen auch von ihr allein. Aber wie sagt man in Köln: Dat mät jar nix... Sie erklärt die Welt und die diversen Zusammenhänge auf ihre Art und das kommt beim Publikum sichtbar gut an.
Dass man an dem Abend genug für die Lachmuskeln tut, war nicht zu viel versprochen. Cabaret – Kabarett – wo ist da eigentlich der Unterschied? Sylvia hat dafür eine Erklärung: Cabaret ist „Oben ohne“, Kabarett ist „Oben mit...“ Das bewies sie mit einigen Gags, die ihr eine kurze Pause verschafften, weil die Reaktionszeit des Publikums da etwas langsamer in Schwung kam.  

 
 

Frauen wollen reden, Männer nicht. Frauen reden – und wie reagieren die Männer darauf? Ihre Frage ans Publikum zeigt, dass sich hier alle einig sind und dass es irgendwie doch immer überall gleich abläuft. Überhaupt wird dem Publikum hier kein 2stündiger Monolog vorgesetzt, sie fragt, bezieht die Antworten gekonnt in ihre Rede ein und lässt sogar mitsingen, indem sie Liedertexte verteilt. Ein sich zur Verfügung stellender Gast – der sich als Florian vorstellt – spielt für den verlorenen Mitarbeiter eine Szene mit und wird dafür auch im folgenden Programm immer wieder einbezogen. Da setzt sich die fleißige Kabarettistin auch schon mal selber ans Klavier oder spricht die Texte für 2 Personen mal eben allein. Geht doch alles!


Mit wenigen Requisiten und einer Mimik, die sie flexibel einsetzt, wird das Publikum abwechslungsreich unterhalten
 
 
Fragen – Antworten – Vermutungen – Spekulationen und immer wieder so „typisch Frau“... frau erkennt sich wieder und man(n) auch. Die Frauen lachen verständnisvoll, die (wenigen) anwesenden Männer schmunzeln oder schicken einen Seitenblick zur Partnerin neben sich.
Alle bekommen sie ihr Fett weg: Ob Sarkozy und Carla, Berlusconi, der arme Kerl, der beinahe Hausarrest für ein Jahr in nur 4500 qm bekommen hätte und jetzt ganze 4 Stunden mit Leuten verbringen muss, die gar nicht sein Klientel sind, die Clintons, die beweisen, dass immer die Frau dahinter steckt, wenn der Mann erfolgreich ist, die Jugendlichen in der Bahn, die perfektes Asi-Deutsch sprechen und Interesse bei älteren Damen wecken, oder Altersunterschiede, die schon Erika Berger uns erklärt hat... Sylvia Brecko tanzt locker durch die Welt und alle Themen, die ihr in den letzten Monaten so begegnet sind. 


 Auch das Publikum wird einbezogen und darf sogar mitsingen,
wenn Sylvia Brecko ihren Gedanken über Männer und Frauen freien Lauf lässt
 
 
Sie lobt die Männer aber auch: Blumen von der Tanke – an den Mann ein Danke! Es waren ja nur 3  Stunden Verspätung, also alles in Ordnung. Es sind ja eh nur 8 Minuten am Tag, die ein verheiratetes Paar miteinander redet, also warum darüber aufregen? Mit zwei Zugaben entlässt sie ihr Publikum dann als Teufelchen und Engelchen gleichzeitig und gibt noch mit auf den Weg: „Das bin ich!“
Auch wenn sie ihren Traumjob als Nachrichtensprecherin nicht bekam, weil man sie wohl nicht seriös genug fand – sie hat einen Weg gefunden, das trotzdem zu sein, wenn sie will, nämlich auf ihrer Kabarett-Bühne. Dabei kommen ihr die Jobs der Vergangenheit von Moderatorin und Journalistin, Autorin, Schauspielerin oder Tänzerin und Choreografin bis zur Chansonette, die sie im Programm ebenfalls darstellt, zugute, da sie alles einsetzt, was sie zu bieten hat und das in einer abwechslungsreichen Mischung.
Liebling Sylvia – rede nur immer weiter, wir hören gern zu. Ab September gibt es ein neues Programm: Liebling, wie war ich? Die Köln-Premiere wird am 1. Oktober im Ateliertheater zu sehen und zu hören sein. Man(n) und Frau dürfen gespannt darauf sein, welche Gedanken ihr dazu einfallen. 

Liebling – wir müssen reden... reloaded, Mitarbeiter gesucht

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