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Krageknöpp-Konzert im „Hänneschen“

2014

 
Konzert der Krageknöpp im Hänneschen-Theater ein voller Erfolg!
Köln. Wer nicht da war, verpasste ein sehr schönes Mundart Konzert der Band, die erstmals vor den legendären Kulissen von Knollendorf auftrat. Besonderes Hightlight am Abend "em Hännesche" war die Performance der beiden brandneuen Songs "Typ" und "Vorbei". Letzterer mit vertauschten Rollen vorgetragen, mit Marcus Kaetz am Keyboard und Thomas Mosbach als Sänger, der viel zu selten seine tolle Stimme zum Besten gibt. Die Jungs von den Kragenknöpp zeigten sich bester Laune, und es war nicht schwer zu erahnen, was für einen Spaß sie bei den Proben zu den neuen Songs hatten. Sehr nett war auch das Rottweiler Krätzchen anzuhören, mit dem kongenialen Duo JP Weber an der "Flitsch", die ein Geschenk von Hans Süper ist, und Thomas Mosbach an der "Quetsch". Und weil die Stimmung so klasse war, kletterte auch Gebärdendolmetscherin Anne Dumjahn, die im Publikum saß, spontan auf die Bühne und dolmetschte nach der Pause "Kumm loss mer all hück he zusamme fiere" für alle.



 
Die Krageknöpp sind eine Kölner Mundartband. Das Markenzeichen der fünf Musiker ist Ihre stilistische Vielfältigkeit: „In der Kölschen Mundartmusik ist es nicht wichtig, wo die musikalischen Wurzeln eines Songs zu finden sind. Es kommt auf den Inhalt an!“, meint Thomas Mosbach, Keyboarder der Band.
Vielfältigkeit ist wörtlich zu nehmen. Längst thematisieren die Krageknöpp mehr als nur die üblichen Dom - Rhing - Sunnesching-Themen. Mit „Wer will schon in die Berge?“ kritisiert die Band die Überlagerung Kölscher Traditionen durch Bayrisches Brauchtum. Oktoberfeste auf Kölschem Boden: „Bruche mer nit, wulle mer nit, fott domet!“, meinen die Knöpp.
Einer Ihrer neuen Titel „Typ“ handelt von der schönsten Nebensache der Welt und lebt von „musikalischen schwarzen Balken“ über den nicht jugendfreien Partien der Komposition. Dabei gelingt der Band der Spagat zwischen „too much“ und „gerade genug“ hervorragend.
Vielfältig ist auch das Publikum der Kölschen Jungs. Mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung, setzt die Band ein Zeichen für Inklusion: „Wir machen Musik für jeden!“, sagt Frontmann Marcus Kaetz. Die Krageknöpp haben durch Gebärdensprachendolmetscherin Anne Dumjahn Ihr Neujahrskonzert in Gebärden übersetzen lassen. Ein Konzept, das die Band in den nächsten Jahren weiter ausbauen wird.
„Die Konzerte sind es, die eine Band und die Lieder zum Leben erwecken.
Wird sind mehr als eine Karnevalsband“, proklamiert JP Weber - Mandoline - die Ausrichtung der Kölschband. In Köln und dem Umland spielt die Band bereits unmittelbar nach der Session die ersten Konzerte, geht nahtlos in die Straßen- und Sommerfestsaison über, um das Jahr mit Ihren Kölschen Weihnachtskonzerten ausklingen zu lassen.
Ihrer Zukunft sehen die Musiker positiv entgegen: „Immer mehr Fans und volle Konzertsäle. Toll ist, dass wir inzwischen jeder Altersgruppe ansprechen.“, freut sich die Band. Die Krageknöpp sind der Beweis, dass Kölsche Musik auch junge Menschen begeistert. Auch wenn die Zeiten sich ändern: Alles spricht dafür, dass die Krageknöpp die Wandlungsfähigkeit besitzen am Ball zu bleiben. Immer neu, immer Kölsch!
 
 Text: Sabine Dressler, textfluss
Fotomaterial: Melanie Ende
 

Krageknöpp-Konzert im „Hänneschen“

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