Sonntagssitzung bei der Grossen von 1823
Köln. Die Grosse – schon am Logo ist zu erkennen, dass es sich um eine Frackgesellschaft handelt und mit dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller hat sich in der Gesellschaft in den letzten Jahren viel getan. So haben sich die Kontakte zur Gruppe Brings intensiviert. Während der Prunksitzung im Januar 2013 wurde die Band zu Ehrensenatoren der Gesellschaft ernannt. Eine neue Tanzgruppe gehört nun zur Gesellschaft und hatte nach ihrem ersten Auftritt bei der Prunksitzung nun – nicht weniger aufgeregt als beim ersten Auftritt – die zweite Vorstellung vor einem kritischen Publikum. Mit viel Applaus und dem Lob des Präsidenten für ihren Fleiß in den letzten Monaten wurden sie nach den Tänzen wieder ins weitere Training geschickt, damit im nächsten Jahr mehr und weiteres zu sehen sein wird.
Zwei Ehrensenatoren wurden ernannt: Dr. Marko Schauermann, der Präsident der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e. V. und Prof. Dr. Bruns – der mit seinen 86 Jahren schon seit 35 Jahren an den Sitzungen der Grossen teilnimmt.
Der Höhepunkt dieser Sitzung ist in jedem Jahr die Verleihung der 5. Feder an den Prinzen, als Dankeschön aller Präsidenten – stellvertretend durch Sitzungspräsident Winrich Granitzka – für die geleisteten Auftritte (es sind über 400) des Dreigestirns. Als kleine Überraschung hatte man dafür gesorgt, dass die Partner der drei Tollitäten ebenfalls auf der Bühne anwesend sein konnten, und – wie Prinz Björn noch einmal ausdrücklich betonte – ohne die es gar nicht möglich gewesen wäre, dass der Stress der letzten Wochen immer noch so viel Spaß gemacht hat. „Sie haben uns den Rücken frei gehalten und dafür gesorgt, dass alles reibungslos ablaufen konnte“, sagte Björn Griesemann nicht ohne Rührung, die sich auch in den Gesichtern seiner Mitstreiter zeigte.
Mit einem Scheck über 1.111 Euro beteiligte sich auch die Grosse an der Sammlung für wohltätige Zwecke, für die das Dreigestirn seit Wochen auf Geschenke verzichtet, um Gutes zu tun.
Auch für Bernd Stelter gab es noch ein Geschenk für sein Bühnenjubiläum, als er vor den Räubern auch seinen letzten Auftritt dieser Session hinter sich gebracht hatte.
Mit dem Auzug der Altstädter, dem Hausmann, der Kölsch Fraktion und den Bläck Föös war bereits der erste Teil der Sitzung mit hoher Qualität und guter Stimmung ein Erfolg.
Nach dem Aufzug der Altstädter gab es eine besonders wichtige Ehrung, denn Oberbürgermeister Roters erhielt die Ernennung zum Ehrensenator der Gesellschaft. Mit der eigenen Tanzgruppe gleich nach der Pause, dem emotionalen Augenblick mit dem Dreigestirn und den Klüngelköpp war auch der Start in die zweite Abteilung gelungen. Nach den Räubern war mit der Sitzung Schluss, aber nicht mit dem Feiern... auch die Grosse ist natürlich mit im Zug dabei und so mancher machte dem Spruch, dass Schlaf überbewertet wird, alle Ehre und ging fast nahtlos in den Rosenmontag über.
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