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Wieverfasteolvend in Kölle – Bunte Jecke üvverall

2014
Wieverfasteolvend in Kölle – Bunte Jecke üvverall – was die KFE-Redaktion so alles gesehen hat...
Köln. Die Stadt war schon Stunden vorher im Fieber - die Eröffnung des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht war endlich da, nachdem seit Januar die Sitzungssäle schon mit Musik, Rede und Tanz darauf einstimmten. 



Ein paar  Eindrücke von den bunten Bildern, die uns in der Innenstadt erwarteten
 
 
Die Altstädter organisierten in dieser Session die Eröffnung des Straßenkarnevals am Altermarkt zum 61. Mal in Folge und führten damit eine uralte Tradition neben dem Rosenmontag und dem 11.11. fort. Mit der Regimentskapelle der Altstädter Köln 1922 e. V. wurde den zahlreich erschienenen bunt kostümierten Jecken von Nah und Fern bei trockenem Wetter und teilweise Sonnenschein ein tolles Programm geboten. Nach dem Aufzug des Altstädter Korps mit Regiments-Spielmannszug ging es gleich weiter mit Klängen, die uns vertraut sind, weil sie genau wie der Redaktionssitz aus Troisdorf kommen, nämlich Kuhl un de Gäng. Die Cölln Girls, den 3 Colonias und Blom un Blömcher folgten. 


Auf der Bühne der Altstädter gab es ein buntes musikalisches Programm, das von der Regimentskapelle umrahmt wurde, sodass keine Lücken im Programm entstanden und durchgehend für die gute Stimmung gesorgt wurde
 
Kasalla und danach Marita Köllner brachten die ohnehin schon brodelnde Stimmung noch mal auf ein weiteres Level, als man sah, wie sich das Dreigestirn den Weg mitten durchs Publikum bahnte. Da freute sich so mancher Gast, der es nicht gedacht hätte, das Dreigestirn so hautnah zu erleben.



Das Dreigestirn "quetschte" sich durch die Reihen der Jecken bis zur Bühne und 
gab sich so wieder einmal hautnah und zum Anfassen

 
 Mit vielen bekannten Bühnenstars des Kölner Karnevals, genügend Kölsch 
und bunt kostümierten Jecken war die Stimmung bestens
Die Offizielle Eröffnung durch den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, das Kölner Dreigestirn 2014 und Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach mit seinem Vorstand war dann der Tageshöhepunkt, als um 11.11 Uhr der Straßenkarneval eröffnet wurde. 


Das  Dreigestirn und das Festkomitee mit Präsident Markus Ritterbach an der Spitze ließ es um 11.11 Uhr richtig krachen - und verschwand in einem Regen von grün-roten Konfettischnipseln. Die Jungfrau Hermia konnte es nicht lassen und drehte sogar auf der knapp bemessenen Bühne der Altstädter ihre Pirouetten.

Das Altstädter Korps mit Regiments-Spielmannszug, die Höhner, die Funky Marys, die Vajabunde, Kölschfraktion, die Cöllner und Olaf Henning unterhielten die Gäste danach bestens und sorgten kölschen Liedern dafür, dass die Stimmung nicht nachließ.


Die beiden Gebärdendolmetscher Aline und David leisteten auch hier eine tolle Arbeit

Wie schon auf der Sitzung der Altstädter waren auch hier am Altermarkt die beiden Gebärdendolmetscher Aline Ackers und David Niemann aktiv und ermöglichten es den gehörlosen Jecken, aktiv teilzunehmen und den Karneval für alle erlebbar und dadurch noch bunter zu gestalten.



Dat Jan un Griet-Spill an der Vringspooz war unsere nächste Station. Das Reiterkorps Jan von Werth kündigt hier – obwohl die Geschichte sich nicht verändert – immer wieder neue Überraschungen und Veränderungen an. In diesem Jahr sind Anja Pohl und Thomas Bunse das Jan-und-Griet-Paar und sie haben schon einen wahren Marathon an Auftritten hinter sich, Anja eine dicke Erkältung, die sie ein paar Tage aus dem karnevalistischen Verkehr zog und jede Menge der verschiedensten Eindrücke, die auch das Dreigestirn immer wieder als besonders gefühlsintensiv betont. In diesem Jahr waren natürlich auch viele Bonner anwesend, die es erleben wollten, dass „ihre“ Anja hier in Köln so eine wichtige Figur wie die Griet darstellt und dokumentierten das auch mit Plakaten. Auch der Lebensgefährte von Anja Pohl, Walter Müller, war in Jan von Werth-Uniform dabei und ihre Eltern, die besonders stolz auf ihre Tochter sind. Auch Oberbürgermeister Jürgen Roters, der gerade noch am Altermarkt mit dem Dreigestirn den Straßenkarneval offiziell eröffnet hatte, gab sich die Ehre und verfolgte von der kleinen Tribüne aus das Spiel, das inzwischen fest in Bonner Hand war.


So ganz am Rande gab es für den Präsidenten Jörg Mangen noch eine Ehrung durch den Karnevalsverein UNGER UNS. Das Kölner Musikcorps Blau-Weiß Alt Lunke von 1956 e. V. unterhielt die Gäste bis zum Beginn mit bekannten kölschen Liedern und sorgte dafür, dass sich jeder einstimmen  und schon mal warm schunkeln konnte

Besondere und besonders weit gereiste Gäste begrüßte das Korps in diesem Jahr in den Reihen der Zuschauer: Die Heinzelmännchen, die erstmals dieses Spiel erleben durften, kamen aus Amerika. Doch sie kamen nicht einfach, weil sie als amerikanische Bürger den kölschen Fastelovend erleben wollten, sie sind selber eine Karnevalsgesellschaft. Am Mittwoch waren sie angereist, sie werden am Freitag an der Kostümsitzung im Sartory teilnehmen, Rosenmontag auf der Tribüne des Jan von Werthers Peter Hettinger sein, mit im Casino feiern, am Dienstag die Nubbelverbrennung miterleben und am Mittwoch wieder in die USA zurückreisen. Wir hoffen nur, dass sie genug Kondition für diesen karnevalistischen Marathon haben und sich hinterher noch gern daran erinnern und nicht nur an schmerzende Füße.



Teilweise sehr erstaunt verfolgten die amerikanischen Gäste das seltsame Spiel, das ihnen da geboten wurde.

Im Anschluss an das wieder sehr humorvoll gestaltete Spill ging es dann weiter mit dem 60. Weiberfastnachtszug des Reiterkorps mit über 20 Gruppen, der in Richtung Alter Markt zog.





Eine der selbst gestellten Aufgaben der 4. Schwadron ist es, Menschen mit Handicap die Teilnahme an den Umzügen zu ermöglichen. Mit dem 12-jährigen Nick und dem gleichaltrigen Jan Simon konnten wieder zwei herzkranke Kinder den Weiberfastnachtszug auf dem Festwagen miterleben. Die Kontakte zu den beiden wurden über die Kinderkardiologie der Uniklinik Köln hergestellt. 



(An Rosenmontag begleiten drei Rollstuhlfahrer das Korps durch die Straßen Kölns.) Mit René Saudemont ist ein Mitglied der Blauen Funken mit an Bord. Ellen Kuhn ist Mitarbeiterin des Herzzentrums der Uniklinik Köln. Die auf den Rollstuhl angewiesene Diplom-Sozialpädagogin unterstützt dort Familien mit herzkranken Kindern und Jugendlichen. Julia Holler war Tänzerin bei den Rheinmatrosen der Großen Mülheimer KG, bis sie 2011, mit 15 Jahren, einen Schlaganfall erlitt. Seitdem ist auch sie auf den Rollstuhl angewiesen. 



...und ab ging es durch das Severinstor (Kopf einziehen) auf die Straßen Kölns, um sich den Jecken zu präsentieren und Strüssjer und Kamelle zu verteilen. Leider fing es dann an zu regnen und ganz im Gegensatz zu den Zugteilnehmern konnten wir uns in einem Kiosk unterstellen, wo wir noch nette Gäste trafen, die bei Regen auch drinnen Spaß hatten.

Wieverfasteolvend in Kölle – Bunte Jecke üvverall

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