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Temporäre Umwandlung erfolgreich – 1300 jecke Wiever singen mit Brings

2014 Temporäre Umwandlung erfolgreich – 1300 jecke Wiever singen mit BringsMädchensitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.Köln. Worauf warten bunt kostümierte jecke Wiever im Gürzenich-Foyer einmal im Jahr? Natürlich auf Einlass zur ersten Mädchensitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. im Kölner Gürzenich, die am Mittwoch (29.01.) stattfand.


1300 lecker kölsche (und auch andere) jecke Wiever bejubelten den Einzug des „Imperator Carnevalis“ Heinz-Günther Hunold, die „Laachduv vun dr Ülepooz“, seinem Elferrat und den staatsen Kääls um Marie Jacqueline Melcher. Als kleine Erinnerung an das Motto vom letzten Jahr hatte sich ein brasilianisches Paar eingereiht, wobei die Mädchen wohl mehr Augen für ihn hatten. Die Mädchensitzungen sind immer eine beliebte Gelegenheit, den Nachwuchs zu präsentieren und so wibbelten Klein und Groß gekonnt über die Bühne. Einfach zu drollig, wenn die Knabüz größer als der Funk ist.


Die Stimmung im großen Saal war von der ersten Minute an grandios und schnell standen die Mädels auf den Stühlen, als SIE auf die Bühne kamen: Die älteste kölsche Boygroup, die Bläck Fööss, sorgte für Tanz- aber auch Schunkelstimmung im Saal. Es muss halt nicht immer laut sein, so kann man die Auftritte der Fööss beschreiben. Guido Cantz war auch für die Mädchen gerüstet und schilderte von seinen Erlebnissen in Porz mit der Osterweiterung, die sicher nicht ganz ernst gemeint sind. Obwohl er eigentlich Fan des VfB Stuttgart ist, ist er sehr sicher, dass der 1. FC Köln bald wieder ganz oben mitspielen wird, was die offensichtlichen weiblichen FC-Fans sehr begeisterte. 



Mal eine Frage: Was ist, wenn der Präsident den nächsten Programmpunkt angekündigt hat, aber die Bühne leer bleibt? Na ist doch klar, dann steht sie im Saal auf dem Tisch oder Stuhl inmitten der kölschen Mädchen mit Spetzebötzjer an. Marita Köllner hatte die Mädels schnell auf ihrer Seite und als sie dann „endlich“ die Bühne fand, natürlich auch den Elferrat. Heinz-Günther Hunold und seine Herren hielt es nicht im Gestühl, sie tanzten und puschelten live op dr Bühn mit Marita, was sie natürlich mit ihrer Kamera festhielt. Das „Imperator Carnevalis“ zu Beginn war natürlich nicht ganz ernst gemeint, denn diesen, bzw. diese kann es nur ein- äh zweimal geben.



Die wahren Herrscher über das jecke Volk hielten Einzug, aber nicht alleine das große Dreigestirn 2014 mit Prinz Björn I., Bauer Michael und Jungfrau Hermia betrat die Bühne, nein auch das Kinderdreigestirn 2014 mit Prinz Leon I., Bauer Vincent und Jungfrau Lara waren mit ihrem Gefolge dabei. Für etwas „Schrecken“ sorgte der Präsident, als er nach der Vorstellung der Dreigestirne die Prinzenführerin begrüßte. Doch Rüdiger Schlott, Prinzenführer des großen Prinzen, hatte sich schnell orientiert, war doch Elisabeth Conin gemeint, die schon seit vielen Jahren das Kinderdreigestirn betreut und begleitet. Beide Dreigestirne begeisterten die Wiever im Saal.



Die Höhner nahmen die Stimmung des Saals im Anschluss direkt auf und hängten gemeinsam mit den Mädels ein symbolisches Schloss nicht nur an das Schlagzeug von Janus Fröhlich. Es schien, als würden die Mädels reihenweise ihre Herzen an die Jungs oben auf der Bühne verschenken, so füllten sich die Gänge vor der Bühne schnell. Aber der Sicherheitsdienst konnte entspannt beobachten, denn Funken-Gäste wissen, wo die Grenze ist. Bernd Stelter schilderte, wie er seine Frau kennengelernt hatte und war sehr gut auf die Wiever eingestellt. Er ist halt immer noch das Bernie Bärchen, auch wenn er nicht immer „Ich hab drei Haare auf der Brust“ singt. „Straftäter“ auf der Bühne, das gibt es nur im Fastelovend und so trauten sich die „Räuber“ natürlich in den Saal und sorgten für Bewegung im Saal. Dass sie das schwarze Schaf seien, nahm ihnen aber keiner ab und es hielt keinen auf seinem Sitz. Nach den Räubern wurde das Bewegen im Saal wieder gefährlich, nicht weil man sich verletzen könnte, nein er war auf der Bühne: Marc Metzger alias „Ne Blötschkopp“. Bei ihm bleibt man besser sitzen, denn so schnell wie er baut niemand sein Programm um, so wollte er zwei Damen aus dem Saal begleiten, weil diese sich offensichtlich nicht entscheiden konnten, ob sie gehen oder bleiben wollten. Doch bei allen Spitzen die er verschoss, er meint es nicht so. Seine Zusammenfassung des Buches von Frau Wulf (Nänänänänänänä!) oder aber sein Plädoyer für die katholische Kirche und des scheidenden Kardinal Meißner, der sich nach Marcs Auffassung nach dem nächsten Amt in der Kirche umsieht, ließ kein Auge trocken. Zum großen Finale rockten dann Brings die Bühne und nicht nur Stephan Brings rockte auf der Windmaschine, nein auch der Elferrat und ganz besonders Heinz-Günther Hunold rockten mit.


Die Herren sind einfach nicht kaputt zu kriegen. Zur temporären Umwandlung kam es, so stellte der Präsident fest, als 1300 jecke Frauen beim Kölschen Jung mitsangen. Das gibt es halt nur in Köln! Nach 5 Stunden Programm nonstop ging eine super Mädchensitzung im Gürzenich zu Ende und im Foyer wurde noch das ein oder andere Kölsch mit den Wievern getrunken. Besonderer Clou des Nachmittags war die Nutzung der Leinwand über dem Elferrat. Hier wurden nicht nur das Logo der roten Funken und der Bands eingespielt, nein Live-Bilder des Bühnengeschehens brachte auch den hinteren Reihen alles näher. Eine super Idee der Funken, denn selbst die Künstler waren überrascht, wie z. B. Brings, deren Video zum Kölschen Jung im Hintergrund lief.
Text und Fotos: Kurt Braun



Hier der Link zum Fotoalbum auf Facebook von Kurt Braun: 

Temporäre Umwandlung erfolgreich – 1300 jecke Wiever singen mit Brings

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