Op noh’m Greesberg, wells do Freud dir maache....
Köln. Die Kostümsitzung der Greesberger fand auch in diesem Jahr wieder im Theater am Tanzbrunnen statt und schnell war aus dem Saal der reinste Hexenkessel mit Sauna-Atmosphäre geworden. Farblich ging es Blau und Weiß los – mit den Funken Blau-Weiß Siegburg eröffnete man gleich mit einer Gesellschaft der Rheinseite, auf der die Sitzung stattfand.
Bevor die Jugendtanzgruppe der Greesberger mit ihrem Auftritt begeisterte, konnten Willi und Ernst und die Räuber noch ihr Programm präsentieren. Und dann gab es noch eine Überraschung.
Der im Saal anwesende CDU-Politiker Wolfgang Bosbach wusste noch nicht, was ihn erwarten würde, als er auf die Bühne geholt wurde. Eine Ehrung – bei den Greesbergern eher sparsam und gut durchdacht gewählt – stand für ihn an. Dafür hatte man gut recherchiert. 1968 hatte er seine erste Karnevalssitzung erlebt – davon gibt es sogar ein Bild, das man ihm nun präsentierte. Die Ehrenmitgliedschaft war damit schon eine logische Schlußfolgerung und wurde mit der Tanzgruppe im Hintergrund vollzogen.
Die Paveier ließen den Saal dann weiter kochen.Nach der Pause ging es noch lange weiter: Bernd Stelter, Jürgen Beckers und Rabaue unterhielten das Publikum bestens, bevor die „Großen“ Tänzer ihr Können präsentieren durften.
Dadurch, dass sie gegen 0:00 Uhr ihren Auftritt hatten, kann man sagen, dass sie 2 Tage getanzt haben und ihre Kondition wurde nicht nur deshalb vom Publikum mit viel Applaus belohnt, der sich beim Auszug aus dem Saal im Foyer in einem Spalier von Gästen und Mitgliedern der Gesellschaft fortführte.
Mit der Lasershow von Lutz Kniep gab es viele Aaahs... und Ooooohs... und danach konnte im Foyer mit Himmel un Äd noch lange gefeiert werden.
