11.11.13 - Große Dünnwalder KG feierte Sessionsstart im Hoppeditzhüsje
Das Hoppeditz-Hüsje der "Großen Dünnwalder KG von 1927"
Zick hundert Johr e Stöck vun Kölle" schallte es immer wieder durch die Räume des Karnevalsmuseums am Dünnwalder Mauspfad, als die Fidele Jonge am Montagabend den Start in die neue Session feierten. Präsident Wilfried Wingensiefen hatte den Text, Otto & Co die Noten und Instrumente im Gepäck, um das eigens arrangierte Stück passend zum diesjährigen Veedelszoch-Motto "Dünnwald - 100 Johr e Stöck vun Kölle" vorzustellen.
Und was die Mitglieder der KG samt Fraulück sowie Gäste befreundeter Gesellschaften zu hören bekamen, sollte sich gleich bei seiner Uraufführung als Ohrwurm herausstellen. Immer wieder wurde das Mottolied mit dem eingängigen Text über die Dünnwalder Landbevölkerung eingefordert und demzufolge passender Weise am Premierentag gleich 11 Mal zu Gehör gebracht.
Volles Haus im Museum!
Einsingen mit Otto und Co und dem aktuellen Mottolied "Zick hundert Johr e Stöck vun Kölle"
Begonnen hatte der Abend im kuschelig warmen Wohnzimmer der Gesellschaft zuvor auch mit der Zahl 11. So ehrten der Präsident W. Wingensiefen und der 1. Vorsitzende Hans-Jo Fichna zunächst die anwesenden Mitglieder Wolfgang Hofrath und Hans Lang für Ihre elfjährige Zugehörigkeit.
Weitere Ehre kam an diesem Abend Helmut Frisch und Rainer Wallenfang (Schatzmeister der Gesellschaft) für 25 Jahre, sowie Dieter Beckers für inzwischen 40 Jahre bei den Fidele Jonge zuteil.
Ehrung für langjährige Mitglieder
Schatzmeister R. Wallenfang - bereits 25 Jahre dabei.
Im Wohnzimmer der Gesellschaft
Im Anschluss gab es den Orden der Gesellschaft. Ein Hufeisen in Erinnerung an das ländliche Dünnwald mit seinen Pferden umrahmt hier die Dünnwalder Stadtgrenze mit seinen Biotopen. Zum 1. April 1914 wurde Dünnwald nach Köln eingemeindet. Daher rückt die KG mit Ihrem Motto "Dünnwald - 100 Johr e Stöck vun Kölle" den rechtsrheinischen Ortsteil in dieser Session in die Mitte des karnevalistischen Treibens.
Präsident W. Wingensiefen und Hans-Jo Fichna mit dem aktuellen Orden
Der "Jlöcksbrenger" der Session - der Orden der Fidele Jonge!
Damit man sich auch in Zokunf noch an Persönlichkeiten, Kuriosa und Raritäten aus dem Kölner Karneval erinnert, gehören seit kurzem wieder einige neue Ausstellungsstücke zum Inventar des Hoppeditz-Hüsje. Wicky Junggeburth und Bruno Eichel hatten in Ihrer letzten Rosenmontagszugmoderation scherzhaft davon erzählt, dass die Fidele Jonge Ihre Teetassen, die seit nun mehr 12 Jahren die beiden bei der Moderation begleiten, für Ihr Museum angefragt hätten. Die Anfrage für die Tassen ließ dann tatsächlich nicht lange auf sich warten und so zieren diese nun eine Vitrine im Museum.
Bruno Eichel und Wicky Junggeburth bei der Übergabe der Museumsstücke im Oktober 2013
Nicht in Vergessenheit gerät ab sofort auch "Dat verjessene Kamellche"; eine herrlich kölsch-amüsante Geschichte aus der Rubrik "Kölsche Verzällcher" der Kölnischen Rundschau, die Bruno Eichel zum Aschermittwoch geschrieben hatte und nun eingerahmt und signiert die Sammlung der KG erweitert. Und für die Zokunf kündigte Wicky Junggeburth auch schon eine weitere Gabe an: einen Frack des bekannten Krätzchensänger und Komponisten Karl Berbuer.
Text und Bilder: Große Dünnwalder KG, Ulf Stecher
Die Redaktion bedankt sich herzlich für die Übersendung des Ordens, über den wir uns besonders gefreut haben!
Angela und Reiner