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"Gefällt mir" op Kölsch: Fidele Jonge – "Han ich leev!

2013

Kostümsitzung der Großen Dünnwalder KG 1927 e.V.
"Gefällt mir" op Kölsch: Fidele Jonge – "Han ich leev!
Köln
. Es gibt Abende, da könnte man die ganze Welt umarmen. Die Kostümsitzung am 02.02.2013 in der Mülheimer Stadthalle war solch' ein Abend. Volles Haus, lauter gut gelaunte Jecke mit einem Wahnsinnsgespür für Stimmung und die nötige Aufmerksamkeit im richtigen Moment, Künstler voller Elan im Sessionsendspurt und ganz viele Höhepunkte im Programm.
Kurz nach dem Aufzug des Elferrats, der zu Ehren des 11-jährigen Bestehens der befreundeten Gesellschaft „Karnevalsfreunde Altenahr 2002. e.V“, u. a. mit den Gästen Jürgen Reuter (ihrem aktuellen Präsidenten) und Ralf Karutz (Gründungspräsident aus 2002) besetzt war, zog das Kölner Dreigestirn auf, um den Saal gleich mal in Samba-Schwung zu bringen. Die drei haben den Beweis, dass Sie Fastelovend im Blot haben mehr als erbracht und wurden für Ihre äußerst gelungene Session somit von Wilfried Wingenseifen mit dem Fidele Steckepääd, ausgezeichnet.

Blick vom Elferrat hinaus in den Saal


Danach bewies das Publikum gleich das erste Mal, was es heißt, die Ohren zu spitzen. Und so kamen alle auf Ihre Kosten. Der Schofför "Jens Singer" (Mitglied der Großen Dünnwalder KG) überzeugte einmal mehr mit gekonnt politischem Witz und da fiel es Ihm nicht schwer, gleich zu Beginn "Gefällt mir" op Kölsch: Fidele Jonge – "Han ich leev! zu sagen.

Ohne Worte!

Kurz drauf standen dann auch schon die Höhner auf der Bühne. Der Saal sprang sofort von den Stühlen und stimmte bei alten Hits und den neuen Liedern sangessicher mit ein.

Die Höhner hatten die Jecken sofort auf Ihrer Seite.
 


Es folgten die Dellbrücker Boore mit Ihrem Schnäuzerballet. Die hören nun schon im elften Jahr auf Ihren Kommandöres Rainer Ott, der zugleich auch Präsident der KG UHU und seit 25 Jahren Mitglied im Schnäuzerballett ist. Er erhielt von den Fidele Jonge einen „süßen Orden“ in Form eines Schnäuzers mit zwei ungleichen Seiten; also im Verhältnis 11 : 25.

Auf Kommando Ihres Kommandöres machten die Dellbrücker Boore en jraad Reih'.

Rainer Ott mit "süßem Orden" und einem Fidele Jong

Mit dem Rumpelstilzchen Fritz Schopps folgte die erste Reimrede des Abends, der das exzellent aufgelegte Publikum aufmerksam folgte und ihn mit viel Applaus bedachte. "Der Jung wor jot, dä hätt' Fastelovend im Blot" trifft es wohl ziemlich genau für seinen Vortrag.

Dann kam die 9-köpfige Newcomer-Combo von Kuhl un de Gäng. Auch wenn noch recht unbekannt, so hatten sie mit Ihrem satten Bläser-Disco-Soul-Pop-Sound den Saal in Windeseile auf Ihrer Seite. Altbekannte Karnevals-Klassiker, neu arrangiert und mit einem unverwechselbaren neuen Klang versehen, brachten hier alle zum Tanzen. Ihr aktueller Song "Su" ging direkt ins Ohr und macht jetzt schon Lust auf mehr frische kölsche Beats.

Kuhl un de Gäng „Su, su wie et es, kann et blieve!

Hatten vor der Pause Kuhl un de Gäng völlig zu Recht vor der Pause noch „Su, su wie et es, kann et blieve!“ gesungen, so ging es dann aber so richtig ab. Das Tanzcorps Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926 begeisterte mit Akrobatik und Dynamik pur. Da war das Publikum sich einig: "Gefällt mir"!

Die Luftflotte: Akrobatik und Dynamik pur

Mädcher mit Hätz für die Fidele Jonge!

Die Paveier haben mittlerweile 3 Jahrzehnte Musik un Fastelovend im Bloot und damit dies auch so schnell sich nicht ändert, übergab ihnen Präsident Wilfried Wingensiefen eine dicke Flöz in Form einer Dreißig. Aber auch die Paveier um Bubi Brühl hatten eine Überraschung im Gepäck. Sie bedachten die Große Dünnwalder KG mit ihrer allerersten Langspielplatte für das Karnevalsmuseum, dem Hoppeditz-Hüsje. Jetzt hatten die Fidele Jonge allen Grund "Han ich leev" zu sagen.

Die eezte Platt für et Hoppeditz-Hüsje / Blotwoosch für 30 Jahre Musik im Blot

Und wie das so im Sessionsendspurt ist, fällt auch schon mal der ein oder andere krankheitsbedingt aus. Fuhrmann & Kulik mussten kurzfristig absagen (Gute Besserung an dieser Stelle!) und so sprang der Tuppes vom Land ein. Was folgte, war um 22:45 Uhr schon mehr als "beachtenswert". Ganz großes Theater, denn nicht nur ihm, sondern auch Guido Cantz gleich im Anschluss schenkte der Saal quasi "doppelte Aufmerksamkeit" für zwei ganz starke Vorträge.

Doppelte Aufmerksamkeit für zwei Reden der Extraklasse!

Solch' ein Publikum kann man als Präsident nur lieb, also leev - han! Die Belohnung folgte zugleich. Kasalla stürmte die Bühne und ließen es so richtig schön werden. Die Jungs haben im letzten Jahr eine ordentliche Scheppe auf Ihren Piratenkahn draufgelegt und begeisterten vor allen mit den aktuellen Songs "Stäänefleejer" und "Immer noch do".

Rund 1000 Stäänefleejer und 5 Pirate in der Stadthalle / Die Jungs han mer leev!

Miterlebt hatte den Abend auch ein weiterer Dünnwalder, Zugleiter Christoph Kuckelkorn samt Ehefrau Cassia, die sich dann auch noch zum Schluss auf die kölschen Leedcher der Kölsch-Fraktion freuen durften. Der ganze Saal tanzte und schunkelte sich in den neuen Tag und alle konnten zum Abschluss sagen: "Gefällt mir" op Kölsch: Fidele Jonge – "Han ich leev!

Christoph Kuckelkorn mit Frau Cassia und dem 1. Vorsitzenden Hans-Jo Fichna

Kölsch-Fraktion - Nä wat is dat schön!

Zum Abschluss entließ Wilfried Wingensiefen das begeisterte Publikum mit großem Dank und der Aussicht auf eine ebenso vielversprechende Kostümsitzung 2014. Denn dann stehen am 22. Februar 2014 u.a. Brings, Räuber, StattGarde Colonia, Paveier, Guido Cantz und die Bläck Fööss uvm. auf dem Programm. Karten können bereits jetzt unter karten@fidele-jonge.de vorbestellt werden.

Text und Fotos: Ulf Stecher, Fidele Jonge

"Gefällt mir" op Kölsch: Fidele Jonge – "Han ich leev!

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  1. nopicMonikaReuter schreibt am 04.02.2013 17:56

    Die KG "Karnevalfsfreunde Altenahr" 2002 e.V. bedanken sich bei den Freunden aus Dünnwald für die tolle Sitzung und vor allem für die Überraschung der beiden "Präsidenten". Kommen immer wieder gerne zu Euch. Vielen Dank!


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