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111 Jahre „Spinat mit Ei“- Ehrengarde feierte jeckes Jubiläum

2013

111 Jahre „Spinat mit Ei“
Die Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e.V. feierte vor der Hahnepooz ihr jeckes Ju-biläum „Jebootsdachs-Ovend an d´r Hahnepooz“
Köln.
Auch noch so bittere Kälte hält die Kölner nicht davon ab, Karneval zu feiern und ganz besonders nicht, wenn ein Traditionskorps wie die Ehrengarde der Stadt Köln zur Geburtstagsfeier auf den Rudolfplatz einlädt. Der Sitz der Ehrengarde, die Hahnentorburg, erstrahlte in grün und gelbem Licht: Ein herrliches Bild. Hinter der Torburg hatten 111 grün-gelbe Friedenssoldaten Stellung bezogen, allesamt aus Baumstämmen geschnitzte Ehrengardisten und eine Marketenderin, die für einen guten Zweck verkauft wurden. Alle hölzernen Gardisten, deren Baumstämme aus dem Stadtwald in Köln kommen, wurden zu Gunsten der Aktion „Wir helfen“ verkauft und erbrachten die stolze Summe von 111.000 Euro.


Um 18:00 Uhr eröffneten Frank Remagen, Präsident der Ehrengarde und Curt Rehfus, Kommandant der Ehrengarde, das Programm und schilderten den zahlreich erschienenen Besuchern den Programmablauf des Abends. Alle Traditionskorps hat-ten ihr Erscheinen angekündigt und auch das Kinderdreigestirn und das große Dreigestirn Kölns wurden erwartet.


Den Auftakt machte das Kinderdreigestirn und seine Begleitequipe, die traditionell von der Bürgergarde blau-gold e.V. gestellt wird. Prinz Moritz I. (Moritz Flock), Bauer Lucas (Lucas Rehfus, Sohn des Ehrengarde-Kommandanten) und Jungfrau Caroline (Caroline Broicher) zeigten, dass sie mit ihren noch jungen Jahren schon den „Bazil-lus carnevalitis“ mitbekommen haben und boten einen super Auftritt, wobei Jungfrau Caroline schon klarmachte, dass sie die Jungs im Griff hat. Wie das große Dreige-stirn präsentierte auch das Kinderdreigestirn der Session 2013 ihr Mottolied und legte samt Equipe eine flotte Sohle auf die Bühne.


Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, kam natürlich höchstpersönlich zum gratulieren vorbei. Da die Ehrengarde ja bereits alles hätte, so Markus Ritterbach, habe das Festkomitee sich für ein ideelles Geschenk entschieden und so verkündete er, dass man die Verlängerung des Rosenmontagszuges durch die Hahnentorburg der Ehrengarde zum Jubiläum schenken würde, was freudig begrüßt wurde, aber mit der Forderung ergänzt wurde, dass dieses Geschenk die nächsten 111 Jahre so bleiben müsse.


Danach ging es Schlag auf Schlag, als erstes Korps durchquerte die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. mit Präsident Dr. Marko Schauermann die Menschenmenge auf dem Rudolfplatz und zog zum Gratulationsreigen auf.
Das Reiter-Korps Jan von Werth  e.V. 1925 und ihr Präsident Jörg Mangen brachten eine große Geburtstagstorte mit, die als Nachtisch für das Spanferkelessen bei der Ehrengarde gedacht war.


Heinz-Günther Hunold, Präsident der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. lud das gesamte Ehrengardekorps zum gemeinsamen Korpsabend in der Ülepooz, dem Stammsitz der roten Funken, ein. Da die roten Funken mit fast kompletter Mannstär-ke aufzogen, befürchtete Präsident Frank Remagen, dass man das angesetzte Zeitende 22:00 Uhr nicht halten könne.
Im weiteren Verlauf des kalten Freitagabends erwiesen noch die Prinzengarde Köln v. 1906 e.V. unter der Leitung von Präsident Kurt Stumpf, die Kölner Funken-Artillerie von 1870 e.V. unter der Kommandantur des Präsidenten Theo Jussenhofen, die Bürgergarde Blau-Gold von 1904 e.V. unter der Leitung Ihres Präsidenten Markus Wallpott, die Altstädter Köln 1922 mit ihrem Präsidenten Hans Kölschbach und die Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. unter der Leitung von Präsident Dietmar Broicher ihren Geburtstagsbesuch.


Für wärmende Bewegung sorgte das Kölner Dreigestirn mit seinem Sessionshit „Kar-neval em Blot“, der sicherlich bei allen Besuchern für frischen Schwung im Kreislauf gesorgt hatte.
Großer Abschluss war dann gegen 22:00 Uhr - natürlich mit dem Gastgeberkorps persönlich, der Ehrengarde der Stadt Köln, womit ein kalter aber dennoch sehr schöner Abend zu Ende ging.
Dem „Geburtstagskind“, der Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e.V., alles Gute und noch eine super Session und ein tolles Geburtstagsjahr, denn in Köln feiert man solche Geburtstage meist bis zum Ende des Jahres durch!

 

111 Jahre „Spinat mit Ei“- Ehrengarde feierte jeckes Jubiläum

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