11.11.12 in Kölle Sessionseröffnung der „kleinen Erdmännchen v. 1994 e.V.“ in Köln´s guter Stube, dem Gürzenich
Köln. Es war mal wieder soweit, in Kölns guter Stube, den Gürzenich, hatten die „Kleinen Erdmännchen“ eingeladen, um die Session, wie es sich gehört, zu eröffnen. Die Session hat begonnen und in ganz Köln wurde richtig Fastelovend jefiert.
Nach einer langwierigen Anfahrt, die Polizei hatte den Heumarkt für die Bahnen zur Sperrzone ernannt und auch bereits um 11:00 Uhr den Zugang zum Heumarkt komplett dicht gemacht, ging´s nach Überwinden der städtischen Zugangskontrollen ab in den Gürzenich zu den Erdmännchen. Nein, es waren immer noch nicht die possierlichen Tierchen aus dem Kölner Zoo, die dahin geflüchtet waren, was meinen Co-Fotografen Fabio (5 Jahre) sicherlich sehr erfreut hätte, sondern die Karnevalsgesellschaft „Kleine Erdmänchen v. 1994 e.V.“ hatte in den Gürzenich geladen. Im Grill, dem Saal, der den meisten Sitzungsbesuchern als Garderobe bekannt ist und im Foyer war Party angesagt und ein Top-Programm wurde geboten.
Die Kleinen Erdmännchen sind eine Besonderheit im kölschen Fastelovend, denn bei ihnen kann jeder Präsident werden. Jeder Anwesende, der Präsident werden will, spendet 50 Euro und bekommt, wenn auch nur für wenige Minuten, die Präsidentenkette, die früher aus frischem, heute aus Plastikgemüse, umgehangen wird und eine Urkunde wird übergeben. Nur wenige Minuten oder gar Sekunden, weil die Zahl der Präsidenten ständig steigt. Wer sich jetzt fragt, was machen die denn mit den ganzen Spenden, dem sei gesagt: Alles, was der Verein einnimmt, wird dem guten Zweck zugeführt. Für den guten Zweck frei nach dem Motto „Kölsche für Kölsche“ verzichten sogar die auftretenden Künstler auf ihre Gagen.
Rappelvoll mit Fastelovendsjecken und Stimmung war der Gürzenich. Was sich die Leute so alles einfallen lassen als Kostüm ist schon beachtlich, da gab´s Cindys, Cowboys, Mädels vom anderen Stern (gell Micky!), Lappeclowns und vieles mehr. Einfach himmlisch der Anblick.
Und wie immer im Leben trifft man auch bekannte Gesichter, sei es vom Sicherheitsdienst, der auch in diesem Jahr wieder für eine sichere und ruhige Veranstaltung sorgte oder auch liebe Freunde aus dem Karneval. Das ist Kölle, das ist Fastelovend.
Im Laufe des Programms ging´s ab 11.11 Uhr unter der Moderation vom 1. Vorsitzenden Peter Kerscher Schlag auf Schlag, immer unterbrochen von Präsidentenvorstellungen, unter anderem mit Trompeter Lutz Kniep, Marie-Luise Nikuta und ihrem neuen Mottolied, den Domstürmern und vielen vielen mehr. So stellte das Reiterkorps Jan von Werth sein designiertes Jan und Griet-Paar 2013 Frank Breuer und Sandra Scheltenbach vor, die an Weiberfastnacht im traditionellen Spiel an der Vringspooz die (Liebes)Geschichte des staatsen Reitergenerals darstellen werden. Das Reiterkorps ist Patenverein der kleinen Erdmännchen im Aufnahmeverfahren zur Festkomiteemitgliedschaft.
Den ganzen Tag war Megastimmung garantiert, egal ob direkt an der Bühne oder im Foyer vor der großen Leinwand. Und wer es etwas ruhiger haben wollte, der setzte sich einfach zu einem kleinen Imbiß in den Grill des Gürzenichs.
Infos zu weiteren Veranstaltungen unter www.kleine-erdmaennchen.de
Hier unser Fotoalbum mit weiteren 98 Fotos von Kölsche-Fastelovend-Eck
http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=305