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Tanztheater und Jazzband spielen Händel – Farbe, Töne und Bewegung

2012

Tanztheater und Jazzband spielen Händel – ein Spiel von Farben, Tönen und Bewegung verzauberte die Zuschauer
Troisdorf.
Am 28. Juni stellten die Schüler des Heinrich-Böll-Gymnasiums, die sich im Tanztheater in den letzten Monaten mit viel Einsatz und Fleiß mit diesem Projekt beschäftigt haben und die inzwischen über Troisdorf hinaus bekannte Big Band TroJazz etwas vor, das es in dieser Art wohl noch nicht gegeben hat. Händels Wassermusik dargestellt mit Tanz, Lichteffekten und Musik auf eine andere Art als man es sonst kennt.


Das Tanztheater ist seit 25 Jahren ein Projekt am Heinrich-Böll-Gymnasium und es wurden bereits viele Experimente mit den Schülern erfolgreich vorgestellt. Es begann 1987 z. B. mit Cats, Hair, dem Zauberer von Oz, Out of Africa, Chicago oder der Rocky Horror Dancing Show und fand, nun im 25. Jahr, die Krönung mit der Wassermusik. Dass sich die Big Band, die als Schulband des Gymnasiums begonnen hatte, nun gemeinsam mit den Schülern unter der Leitung von Susanne Dammers und Karl-Heinz Fingerhut an die große Aufgabe gewagt hat, begeisterte auch die Schulleiterin Martina Schwarz, die voller Begeisterung nach der Veranstaltung ihrer Bewunderung und Begeisterung Ausdruck verschaffte.
Die Umsetzung der Wassermusik für eine Jazzband ist eine Herausforderung, der sich der Komponist und Freund der Band, Hagen Anselm Fritzsche stellte und sie fantastisch umsetzte.

Mit einem Traum in Blau verzauberten die Schüler das Publikum


Händels Wassermusik wird meistens in drei Suiten gegliedert, die aus unterschiedlichen Charakteren besteht. Die Reihenfolge der Stücke ist nicht genau überliefert. Die im französischen Stil gehaltene Ouvertüre lebt durch Tänze und langsame Elemente im Wechsel. Die Suite Nr. 3 ist sehr intim gehalten, während die zweite Suite vom Einsatz mehrerer Trompeten lebt.

Immer wieder gab es kleine Überraschungen, die durch die Musik in einen Strudel von Freude und Spritzigkeit führten


Verjazzte Töne mögen ungewöhnlich sein, aber dem Grundgedanken wurde hier durch den Komponisten treu geblieben. Mit Deep Blue, der Anfangsszene – natürlich ganz in mystischem Blau – im Hintergrund Wasserszenen, Wellen und begleitet durch Bewegung, die langsam schwankend, stärker werdend und Strudeln gleichend mit der Musik harmonisierte, konnte der Zuschauer und Zuhörer sich dem Gefühl ganz hingeben. Heftiger werdend, unterstützt durch Tücher und Bänder, mit glitzernden Lichteffekten und dann humorvoll beinahe in Musical-Szenen übergehend, konnte sogar geschmunzelt werden. Die Freude über den Tanz, die kleinen Überraschungseffekte und der ständige Wechsel von leise und wild war den Schülern anzusehen, womit die Freude auch locker auf das Publikum übersprang.

Die Freude an der Bewegung und die Nähe zur Musik war den Tänzerinnen anzusehen und sprang aufs Publikum über

Fünf Sätze hatte das gesamte Programm: Fountain, On the run, Water Games, Lake und Reprise Fountain. Auch ohne ins Programm zu schauen, konnte man diese Reihenfolge locker verfolgen, auch ohne musikalischen Fachverstand.
Die neue Art des Zusammenspiels (Tanztheater und BigBand); ein Jahr harter Arbeit mit Verzicht auf Freizeit und Einsatz auch nach Tagen harter Arbeit oder Schule und das konzentrierte und disziplinierte Arbeiten lobt die Schulleiterin Martina Schwarz am Ende der Veranstaltung noch einmal besonders. Sie kündigte an, dass im November ein Best-Off-Abend geplant sei, um dem Jubiläum noch einmal einen besonderen Platz zu geben.

Schulleiterin Martina Schwarz bedankte sich bei den Darstellern -

v.l.n.r. Michael Kuhl, Hagen Anselm Fritzsche, Marlies Schaal-Rüb, Susanne Dammers und die Schulleiterin Martina Schwarz -im Hintergrund Karl-Heinz Fingerhut

Ein herzlicher und begeisterter Applaus der Band - die bescheiden am Rand saßen und professionelle Töne darboten


Ein Dank ging aber auch an Michael Kuhl und Marlies Schaal-Rüb, die für die JazzBand und das Gelingen – musikalisch und organisatorisch – stehen und an die Technik, die für den guten Ton sorgte.
Am Freitag, 29. Juni und am Sonntag, 1. Juli gibt es noch einmal die Möglichkeit, dieses fantastische Spiel von Farben und Tönen zu sehen und sich für eine Stunde fernab von Hektik und Stress einmal zu entspannen und verzaubern zu lassen.


Ohne eine Zugabe durften die Tänzer nicht von der Bühne - sie zeigten eine enorme Vielfältigkeit

Tanztheater und Jazzband spielen Händel – Farbe, Töne und Bewegung

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