Kölsche Fastelovend Eck

 

Redaktionsleitung Angela Stohwasser und Reiner Besgen

Wir sind umgezogen: 

Neue Redaktionsadresse 

Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck. Reiner Besgen,

Alfred-Delp-Str. 35, 53840 Troisdorf

Telefon 02241 9444031 E-Mail: Redaktion@Fototeam-Besgen.de

Wer wor he?
Werbeagentur Frankfurt
Wat es loss!
 

 

 

 

DIE LETZTEN AKTUELLEN NEWS

 

Sofortzugriff auf alle Artikel
Datenschutzerklärung
Die aktuelle Datenschutzerklärung 
finden sie im Impressum!  
Fotos
Wetter in Troisdorf
Wetter in Troisdorf
Lesezeit ca. 5 Minuten

Muuze-Soirée am 23. Oktober in der Wolkenburg zu Köln

2011

Muuze-Soirée am 23. Oktober in der Wolkenburg zu Köln
Köln.
Wieder einmal konnten wir eskortiert von den Hellige Knäächte un Mägde die Treppen zum Festsaal der Wolkenburg hinaufsteigen, um an einer Muuze-Soirée teilzunehmen.

Ein nettes Begrüßungskomitee empfing die Besucher der Soirée

Nach einer herzlichen persönlichen Begrüßung mit Handschlag durch einen Teil des Vorstands der Muuzemändelcher waren auch noch die Kölner Ratsbläser ein weiteres Empfangsgremium, das zum Eintritt in den Saal spielte.

Letzter Teil des Begrüßungskomitées - mit Stimmung in den Saal!

Hatte man die drei Begrüßungszeremonien passiert, betrat man den Festsaal, der festlich geschmückt war und in dem schon einige Besucher saßen.


Ein Umstand, der für die Muuzemändelcher nicht sehr erfreulich war, war die Verlegung der Soirée auf dieses – erste Ferien-Wochenende. Eigentlich sollte sie schon früher stattfinden, aber durch eine unglückliche Terminüberschneidung in der Vermietung musste man ausweichen. Leider war der Saal nicht so gut besetzt, wie es im vergangenen Jahr der Fall war und man schaute gerade im hinteren Bereich des Saals auf viele unbesetzte Plätze. Dennoch gaben die Künstler ihr Bestes und holten sich den „Lohn des Künstlers“, den Applaus, von den anwesenden Gästen, die sich gern zum Mitmachen animieren ließen und so den Nachmittag und Abend doch noch zu einem angenehmen Erlebnis werden ließen.
Baas Thomas Cüpper begrüßte die Gäste herzlich und begann mit dem Hinweis auf den kürzlich verstorbenen Jan Jülich, dem in einer Gedenkminute ein ehrendes Andenken gleich zu Beginn der Veranstaltung gesetzt wurde. Wie Thomas Cüpper ganz richtig bemerkte, wird der Karnevalist aus tiefstem Herzen es bestimmt nicht gewünscht haben, dass lange in Trauer verharrt wird, sondern dass es weiter geht und die Freude am Karneval weiter getragen wird. Aus diesem Grund forderte er auf, nun das Programm zu beginnen und den Spaß an der Freud zu genießen.

Thomas Cüpper übergab die Moderation an Horst Weber, der sich sichtlich darüber freute


„Damit Platz auf der Bühne ist...“, wollte er nun die Moderation abgeben und übergab sie an Horst Weber, der – wie er selber bekannt gab – vorher von Wolfgang Nagel „gecoached“ wurde, damit er fit für diese Aufgabe sei, die er das erste Mal durchführte. Noch ein wenig humorvolles Geplänkel der Beiden und die Jugend- und Kindertanzgruppe Hellige Knäächte und Mägde konnte die Bühne übernehmen. Es ist angenehm, dass die Muuzen ihren familiären Touch noch immer nicht verloren haben.


Damit sich Horst Weber nicht so allein auf der Bühne fühlt, verkündete er, dass berühmte Vorbilder schon auf die Mitarbeit von Assistentinnen zurückblicken können und dass auch er sich dieses Recht nun nehmen wolle. Jung sei sie nicht, hübsch auch nicht, und ihre Figur sei eher barock... moderierte er sie an. Da viele wussten, dass es Renate Baum, die Rathaus-Putzfrau sein wird, musste er sich zu dieser Moderation einige Buh-Rufe anhören.

Horst Weber empfing seine Assistentin so uncharmant, dass sie ihm direkt eine Standpauke hielt


Im folgenden Programm – das wie auch bei anderen Verbänden inzwischen praktiziert – mit weniger Künstlern auskommen musste, da die Vorstellabende der vergangenen Jahre oft viel zu lang waren und zu viele Eindrücke geboten hatten – war dann ein bunter Mix aus Rednern, Musikgruppen und Duetten.

Die Rheinprinzen, Zwei Verdötschte und Engelbäät waren die drei ersten Künstler des Abends.


Die Rheinprinzen brachten als erste Musikgruppe karnevalistische Stimmung in den Saal und wurden abgelöst von den Zwei Verdötschten, die Witze über sich selbst, ihre Frauen und Situationen aus ihrem Leben boten. Dann wurde mit Engelbäät ein Programmpunkt geboten, den man in den letzten Jahren eigentlich viel zu selten im Karneval gesehen hat, denn seine Show mit dem Saxophon und seine Vorliebe, ins Publikum zu gehen und dort auf Tuchfühlung im Saal zu spielen, ist sympathisch. Ein Künstler zum anfassen, sozusagen.

Eine Assistentin reichte ihm nicht aus - für die Ansage zum Auftritt der Schlossmadämchen und Schlossjunker holte sich der Moderator auch noch Ludwig Sebus zu Hilfe

Schnelle Bewegungen, laufend neue Bilder und Geschichten, Schlag auf Schlag neue Szenen: Die Poppelsdorfer Schloss-Madämchen und Schloss-Junker sind schnell da, zeigen viel und verlassen beinahe genauso schnell wie sie gekommen sind, wieder den Saal – so kommt es einem jedenfalls bei ihren Auftritten vor.

Mit Pep, schnellen Bewegungen und bunten Bildern überzeugten die Poppelsdorfer und ernteten als einzige Gruppe Standing Ovations.

Diese Gruppe erhielt als einzige spontane Standing Ovations. Leise Töne, feiner Humor und Lieder zum Mitsingen – das Markenzeichen des Klimpermännchens, dem Baas persönlich – ist seine eigene und einzige Art des Vortrags, ohne technischen Aufwand, bei dem es sehr konzentrierte Zuhörer gab und anschließend viel Applaus.

Die Freude, mit der das Klimpermännchen Thomas Cüpper auftritt, überträgt sich auf das Publikum.

Das Duo „Alles Paletti“ überzeugte damit, dass zum klingenden Akkordeon sehr stimmgewaltig und tonsicher mit viel Spaß kölsche Musik mit gelungenen überwiegend politischen Spitzen geboten wurde. Ist der denn nicht gestorben? Das fragt man sich, wenn man Oliver Hoff als Willi Millowitsch auf der Bühne erlebt. Nicht nur die Witze, die er so bringt, dass sie nicht peinlich oder pietätlos wirken, sondern Erinnerung an die aktiven Zeiten des beliebten Künstlers erinnern, kamen gut an, sondern auch die alten Lieder, die vom größten Teil der Zuschauer kräftig mitgesungen wurden.

Alles Paletti mit tollen Stimmen und Oliver Hoff als Willi Millowitsch amüsierten und erstaunten.

Nach 11-jähriger Pause sind in neuer Besetzung die 3 Söck wieder am Start. Sie begannen mit einem ruhigen Stück, jedoch sind auch ihre ruhigen Stücke irgendwie dann doch immer wieder laut und enden weniger ruhig, als sie begonnen haben. Ein paar Stücke erinnern etwas an Ballermann – aber vielleicht passt es ja in den Karneval auch mal ganz gut.

Die 3 Söck zeigten nach langer Pause wieder ein Programm.


Beendet wurde das Programm mit dem letztjährigen Neuzugang, dem Jugendchor St. Stephan, die immer weniger an einen kirchlichen Chor erinnern. Nonnen und ein Mönch kamen nur kurzzeitig auf die Bühne, warfen ihre Kostüme weg und rockten mit aufgeblasenen Gitarren vor dem Hintergrundchor.

Zuerst ganz fromm und dann ab die Post im Mini... der Jugendchor St. Stephan.


Die Colonia Big Band unter der Leitung von Herman Knopp begleitete durch den Abend.

Ein Fotoalbum mit vielen weiteren Eindrücken ist unter folgendem Link zu sehen:

http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=189

Muuze-Soirée am 23. Oktober in der Wolkenburg zu Köln

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: