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33. Hunnenlager der 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V.

2011

33. Hunnenlager der 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V. auf der Hunnenwiese im Volksgarten
Köln
. Es war mal wieder soweit: Allen Wetterkapriolen zum Trotz hatte die 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V. mal wieder 14 Tage lang alles gegeben, um ihr traditionelles Hunnenlager aufzubauen und den Besuchern das Leben der Hunnen zu Zeiten Attilas zu präsentieren.


Um 18:10 Uhr ergriff die 2. Vorsitzende und Hordenführerin Martina Notzon das Mikrofon und eröffnete das 33. Hunnenlager. An den kommenden drei Tagen konnten sich die Besucher in eine längst vergangene Zeit versetzen lassen.


Erster Höhepunkt des Lagers war die Weihe des neuen Attilas und seiner Ildiko. Nachdem er im November 2010 kurzfristig die Rolle von Attila übernommen hatte, da der bisherige König dieses Amt leider nicht mehr wahrnehmen konnte, wurde er von den Mitgliedern der 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V. auf der Jahreshauptversammlung zum künftigen König gewählt. Es war eine gute Wahl, denn Mischa Luzak konnte den Verein als würdiger König unter anderem in der Lachenden Kölnarena vertreten.


Und so war es um 20:30 Uhr dann soweit, die Schamanen, Krieger und Fürsten zogen zum Attilazelt und die Weihe des neu gewählten Königs begann. Fürst Anagai, vielen bekannt als Charly Kaiser, der Moderator des Eröffnungsumzugs der Lachenden Kölnarena, verlas die Ernennungsurkunde und weihte gemeinsam mit den anwesenden Schamaninnen, angeführt von Schamanin Rabindra (Andrea Eyring) den neuen König Attila, mit bürgerlichem Namen Mischa Luzak und die neue Königin Ildiko, Martina Notzon.

Nach der Salbung durch Rabindra ging das Volk der Hunnen auf die Knie und huldigte ihrem Königspaar. Alle anwesenden Stämme und Freunde gratulierten dem Königspaar.


Die erste Aufgabe des neuen Königs war, Ehrungen für verdiente Mitglieder durchzuführen. So erhielt ein bislang namenloser Krieger seinen Hunnennamen und eine Trommel aus der Hand des Königs. Damit wird er in Zukunft die 1.Kölner Hunnen Horde ankündigen können. Der Leibwächter des Königs, Udo Hemmersbach, erhielt eine Urkunde für seine zehnjährige Mitgliedschaft und Fürst Anagai wurde für vierzig Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Was dann kam, war für eine liebe Freundin der Hunnenhorde eine große Überraschung. Ursula Schneider, Leiterin der Rheinflotte Leverkusen, dem Ehrentanzkorps der 1. Kölner Hunnen Horde, wurde durch die Königin Ildiko zum Ehrenmitglied der Hunnen ernannt. Eine verdiente Ehrung. Sie bekam den edlen Hunnennamen Kreka und wurde somit zur Frau des Königs, der bekanntlich mehrere Frauen haben durfte.
In diesem Jahr hatte die 1. Kölner Hunnen Horde einige befreundete Stämme eingeladen, auf ihrem Aul ihre Jurten aufzuschlagen. Dieser Einladung waren die 1. Völser Hunnen Horde (NL), die 1. Kölschen Barbaren und der Onegesius Clan gefolgt. Eine sicherlich gute Mischung, die nach einer Fortsetzung schreit.


Gegen 22 Uhr kehrt Ruhe auf dem Lager ein, wenn die Lagerfeuer und die Kerzen brennen und nur noch die persönlichen Gäste an den Jurten die Atmosphäre genießen.
Nach einem stärkenden Hunnenfrühstück, zudem das Königspaar eingeladen hatte, standen zahlreiche Besuche der befreundeten Stämme auf dem Programm, Tanzgruppen und eine Hunnenhochzeit standen auf dem Samstagsprogramm.  Sogar der WDR hatte sich Samstags eingefunden und über die Hunnenhochzeit berichtet. Ein interessanter Bericht war noch am Samstagabend im Fernsehen zu bestaunen.
Als sich die Sonne schon verabschiedet hatte, gab es noch einen „kleinen“ Höhepunkt als Geschenk für das Königspaar und seine Gäste. Zwei kleine Tänzerinnen boten ihre Tanzkünste am Lagerfeuer dar. Umwickelt von Leuchtschnüren tanzten sie sich in das Herz des Königs.
Zu vorgerückter Stunde nutzte Dany Thielen, Attila der Völser Hunnen, die Gelegenheit und rief alle anwesenden um sich zusammen. Bewegende Worte fand er für die Runde und bedankte sich dafür, dass er und sein Volk auf dem Aul zu Gast sein durften.  Eine feste Freundschaft ist mittlerweile entstanden. Da der Königs der Kölner Hunnen noch sprachlos über die Worte des holländischen Kollegen war, übernahm Fürst Anagai das Wort und dankte den Gästen für ihr Kommen.


Der Sonntag stand dann noch einmal unter dem Motto, leben wie die Hunnen. Befreundete Vereine kamen zu Besuch , die Kindertanzgruppe der Rheinflotte Leverkusen, die Kajüt-Müüs tanzte zu Ehren des Königs und der Gäste.


Am Nachmittag stand dann die Hochzeit des Königs selber auf dem Plan. Nach hunnischer Sitte heirateten Mischa Luzak und Martina Notzon.  Standesamtlich heiraten kann jeder, kirchlich auch, aber hunnisch heiraten, das können nur wenige.


Um 21 Uhr war dann am Sonntag das Ende nah.  Schon lange Jahre gute Tradition hat der Kölsche Trucker den Ausklang des Hunnenlagers eingeläutet.  Seine Lieder von Freundschaft und vom jungem Adler haben sicherlich wieder einige Tränen aus dem härtesten Hunnen hervor geholt. Es ist immer wieder schwer los zu lassen. Aber auch ein Hunnenlager muss mal ein Ende haben und so war es gegen 22 Uhr soweit, dass 33. Hunnenlager im Kölner Volksgarten war zu Ende.


 

Fotos von Kurt Braun und Steffi und Guido Teusch

33. Hunnenlager der 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V.

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